Rüdiger Bucher

Rüdiger Bucher

Eine Zeitschrift nur über Uhren? So etwas im Zeitschriftenhandel vorzufinden, überraschte mich 1995 schon ein wenig. Umso überraschender für mich selbst, dass ich mich nur wenige Monate später als Redakteur beim Ebner Verlag wiederfand, allerdings noch nicht im Uhrenbereich. Zunächst machte ich ein Magazin über hochwertige Schreibgeräte namens „Scriptum“. Auch da ging es um exklusive Produkte, doch mindestens so begeistert war ich von der Welt der hochwertigen mechanischen Uhren, über die meine Kollegen von Chronos schrieben. 1999 wechselte ich zur Chronos und bin seit 1. 1. 2005 deren Chefredakteur. Es gibt keinen Job auf der Welt, den ich lieber machen würde. Denn das, was sich seit 20 Jahren in der Uhrenszene tut, ist genauso faszinierend wie die Arbeit in einem Verlag – erst recht in unserer Zeit der Veränderung. Als ich anfing, gab es Zeitschriften, und das war’s. Heute verbreiten wir unsere Inhalte zusätzlich über unsere eigenen Websites, über Newsletter, iPad, Facebook und und und. Neben den vielen Reisen zu Uhrenmanufakturen in die Schweiz und nach Glashütte genieße ich auch die Zusammenarbeit mit unseren Kollegen in den USA, China, Korea, Japan, Polen, Indien, Dubai, Brasilien und den Niederlanden. Seit 2014 bin ich Redaktionsdirektor für unsere Uhrensparte. Mein Verantwortungsbereich umfasst jetzt Chronos, Uhren-Magazin, Klassik Uhren sowie unser Schwestermagazin WatchTime in den USA, wobei ich eng mit den Chefredakteuren dieser Hefte zusammenarbeite. Alle meine Kollegen sind faszinierende Menschen und große Uhrenkenner. Ich ziehe einen enormen Gewinn daraus, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Außer den Uhren liebe ich England und reise oft dorthin, vor allem in meine Lieblingsstadt London. Weitere Leidenschaften von mir sind der Fußball und seine kulturellen Hintergründe sowie britische Pop- und Rockmusik – zwei Themen, die auch mit England zu tun haben.