Chanel: J12 Automatic | Baselworld 2019
Neuauflage des Uhren-Klassikers mit einem völlig neuen automatischen Manufakturkaliber.
Chanel steht für Haute Couture, Prêt-à-porter und berühmte Duftnoten. Auf der Baselworld 2019 macht das Pariser Modehaus mit einem ambitionierten Zeitmesser mit eigenem Manufakturwerk auf sich aufmerksam.

Schon vor 20 Jahren designte der damalige künstlerische Direktor von Chanel, Jacques Helleu, die Sportuhr J12. Inspiration war die J-Klasse der großen Rennyachten beim America’s Cup.
Jetzt hat Arnaud Chastaingt, Direktor des Kreativ Studios-Uhren des Modehauses, die J12 überarbeitet und sie mit einem neu entwickelten Manufakturwerk mit Automatikaufzug ausgestattet, dem Kaliber 12.1. Es ist mit seiner kreisrunden Schwungmasse aus Wolfram – einem Design-Merkmal von Chanel-Uhren – durch den gläsernen Gehäuseboden schön anzusehen. Entwickelt hat das COSC-zertifizierte Werk mit 70 Stunden Gangreserve die junge Genfer Manufaktur Kenissi, offenbar eine Tochter von Tudor, an der Chanel mit 20 Prozent beteiligt ist.

Optisch nahm sich Chastaingt die ursprüngliche J12 zum Vorbild, ließ die Zifferblattöffnung vergrößern und die Krone dezent verkleinern. Er verfeinerte Ziffernformen und Indizes und passte die Typo der Signaturen Automatic und Swiss Made an die Schriftform von Chanel an. Das Swiss-Made-Label integrierte er in den Höhenring. Die neue J12 Automatic hat einen Durchmesser von 38 Millimetern. Gehäuse wie Armband sind aus widerstandsfähiger Keramik gefertigt. Das Zifferblatt ist lackiert. Die Uhr hat eine einseitig drehbare Lünette und ist bis 200 Meter Tiefe wasserdicht. Sie kann also gut auf einer Yacht getragen werden und ist als Unisex-Modell angelegt. Die J12 ist in mehreren Ausführungen in Schwarz und Weiß, mit und ohne Diamanten, ab Mai 2019 erhältlich und kostet in der Version mit dem neuen Automatikkaliber 5.600 Euro. hc
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