Christophe Claret: Allegro – Baselworld 2015
Christophe Claret ist bekannt für seine Minutenrepetitionen. Doch mit der Allegro präsentiert er erstmals ein Modell, das die Störgeräusche beim Ablaufen der Schlagsequenz komplett eliminiert. Das aus 520 Teilen bestehende Handaufzugskaliber ALG89 stellt Claret in seiner Manufaktur in Le Locle wie alle anderen Werke komplett selbst her.

Abgesehen von der klassischen Komplikation präsentiert sich die Allegro innen und außen modern: Die kantigen, durchbrochenen Kloben auf der Werkrückseite passen zu den modernen Zeigern und dem getönten Saphirglaszifferblatt mit sichtbaren Großdatumsscheiben. Letztere lassen sich über den oberen Drücker an der Gehäuseflanke weiterschalten, während der untere Drücker zur Einstellung einer zweiten Zeitzone im Hilfszifferblatt bei der Drei dient. Die 45 Millimeter große Uhr ist in Weiß- oder Roségold erhältlich, jeweils kombiniert mit PVD-geschwärztem Titan. Die Roségoldversion können Schlagwerkfans auch mit schwarzem Zifferblatt bestellen, das nur den Repetitionsmechanismus in der unteren Hälfte offen lässt. Jede Ausführung wird 20-mal gebaut und kostet rund 320.000 Euro. ak