Glashütte Original: Senator Excellence Ewiger Kalender | Baselworld 2017
Ewiger Kalender erweitert Kollektion
Mit der Senator Excellence Ewiger Kalender baut Glashütte Original die vor einem Jahr mit dem Kaliber 36 neue geschaffene Uhrenkollektion weiter aus und verleiht einer anspruchsvollen Komplikation ein zeitgemäßes Gesicht. Dennoch bereichert die noch junge Senator Excellence-Familie ein ewiger Kalender mit Tradition: Das signifikante Panoramadatum ist bei vier Uhr platziert, Wochentag und Monat kommen in kleinen Fenstern bei zehn und zwei Uhr zur Anzeige – die gleiche Anordnung wie man sie bereits von der klassischen Senator-Linie her kennt. Die Mondphasenanzeige unterscheidet sich lediglich durch die Veränderung der Zifferblattöffnung. Neu hinzugekommen ist dagegen eine Schaltjahresanzeige bei zwölf Uhr, bei der sich ein Zeiger gegen den Uhrzeigersinn über eine Skala von 1 bis 4 bewegt.

Mit gebläuten Zeigern, römischen Ziffern bei sechs und zwölf Uhr, Strichindizes und einer Eisenbahn-Minuterie präsentiert sich die Senator Excellence Ewiger Kalender ebenso im zeitlos-eleganten Gewand wie mit dem bis fünf Bar druckfesten 42-Millimeter-Gehäuse, das es in satiniert-poliertem Edelstahl oder in Rotgold gibt.

Im Innern ist das junge Automatikkaliber 36 durch eine innovative Bajonett-Aufhängung sicher verankert. Mit seiner komprimierten Konstruktion folgt es ebenfalls den Anforderungen des modernen Lebens: Eine Silizium-Spirale sorgt für hohe Präzision, während ein einziges Federhaus eine Gangreserve von mehr als 100 Stunden bei einer Frequenz von vier Hertz gewährleistet. Dazu gesellen sich charakteristische Glashütter Baumerkmale und hochfeine Veredelungen. Werk und Uhr werden in hauseigenen Testverfahren geprüft, was ein Zertifikat und eine spezielle Gravur im Gehäuseboden bestätigen.

Die Senator Excellence Ewiger Kalender wird am schwarzen oder braunen Louisiana-Alligator-Lederband mit Dorn- oder Faltschließe getragen. Je nach Band und Schließe kostet sie in Edelstahl zwischen 19.500 und 21.000 Euro und in Rotgold zwischen 30.500 und 32.300 Euro. MaRi
Der ewiger Kalender von IWC aus dem Jahr 2002 ist doch der Vorreiter aller Ewigen Kalender in der Welt. Ich habe diese Uhr 10 Jahre getragen, ohne Mängel.
MfG
Gerz / Architekt in Marokko / Deutschland, 23.03.2017
Sehr geehrter Herr Gerz, danke für Ihre Anmerkung. Was den Ewigen Kalender der IWC von anderen unterscheidet, ist vor allem die komplette vierstellige Jahreszahl, deren erste Ziffern auf einem sogenannten Jahrhundertschieber nur alle 100 Jahre einmal mechanisch weitergeschaltet werden müssen. Zudem verzichtet er auf jegliche Art von Korrekturdrückern, denn alle kalendarischen Indikationen sind miteinander synchronisiert und können über die Krone gemeinsam tageweise weitergeschaltet werden. Eine ähnliche Funktionalität bietet aber auch der sogenannt Ewige Kalender „Ludwig“ von Ulysse Nardin. Einmal eingestellt, kann man – im Gegensatz zur IWC – diesen sogar vorwärts und rückwärts schalten (IWC nur vorwärts). Was beiden Kalendarien nicht erspart bleibt, ist der kleine Bedieneingriff Ende Februar im Jahr 2100, das nach dem geltenden Gregorianischen Kalender kein Schaltjahr ist. Armbanduhren mit Ewigem Kalender stellte übrigens Patek Philippe bereits um 1930 in Einzelexemplaren her. Ab 1941 wurden diese dann serienmäßig auf der Basis eines Valjoux-Werkes gefertigt. Später folgten Audemars Piguet, Girard-Perregaux u.a.