Grand Seiko: Spring Drive Handaufzug SBGZ001
Neues Spring Drive Handaufzugskaliber würdigt 20. Geburtstag der modernen Technologie
Grand Seiko feiert zwanzig Jahre Spring Drive mit der neuen Serie Grand Seiko Spring Drive Handaufzug in der Elegance Kollektion.

Diese umfasst vier Zeitmesser von schlankem Profil. Zwei Uhren werden vom dem neuen Spring Drive Kaliber 9R02 angetrieben, zwei weitere sind mit dem neuen Spring Drive Kaliber 9R31 ausgestattet.
Bei beiden handelt es sich um Handaufzugwerke, welche die charakteristische Gleitbewegung der Zeiger aufs Zifferblatt bringen und nur eine Sekunde pro Tag im Gang abweichen.

Im Kaliber 9R02 sorgen zwei parallele Hauptfedern in einem einzigen Federhaus für eine Gangautonomie von 84 Stunden. Dafür kommt das neue Torque-Return-System zum Einsatz: Herkömmliche Uhrwerke lassen etwa 30 Prozent der in der Aufzugsfeder gespeicherten Energie ungenutzt. Das Torque-Return-System verwendet diese Energie zum erneuten Aufziehen der Feder und damit zur Steigerung der Gangdauer. Beim Kaliber 9R02 aktiviert sich dieses System nach dem vollständigen Aufziehen der Feder für eine Dauer von 48 Stunden. Das Federhaus zeigt die Form einer Glockenblume – das Wahrzeichen von Shiojiri, dem Standort des Uhrenstudios. Man entdeckt es genauso durch den Saphirglasboden auf der Kaliberrückseite wie die hier angebrachte Gangreserveanzeige.

Das Äußere der beiden Uhren mit dem Kaliber 9R02 ist genauso bemerkenswert wie das Uhrwerk. Die 38,5-Millimeter-Gehäuse bestehen aus Platin und sind nur 9,8 Millimeter hoch. Stunden- und Minutenzeiger sowie die Stundenmarkierungen sind aus Weißgold und die Minutenmarkierungen sowie alle übrigen Beschriftungen ins Zifferblatt geätzt. Eine der beiden auf 30 Stück limitierten Uhren kommt mit einem speziellen Design. Das Zifferblatt zeigt ein „Snowflake“-Muster, während das der zweiten Uhr ein silbernes Finish zeigt.

Beide Bearbeitungen widerspiegeln sich auch an den Platingehäusen. Die Uhren kosten 78.000 Euro (SBGZ001) und 58.500 Euro (SBGZ003).

Die beiden Zeitmesser mit dem Kaliber 9R31 besitzen ebefalls eine doppelte Hauptfeder und weisen die gleiche Gangabweichung von nur einer Sekunde pro Tag bei einer Gangdauer von 72 Stunden auf. Ein Modell kommt im 18-Karat-Gelbgoldgehäuse und mit „Snowflake“-Zifferblatt, das zweite in Edelstahl mit einem Sonnenschliffblatt. Beide Gehäuse sind 10,2 Millimeter hoch.

Diese Zeitmesser sind auf 700 Stück weltweit limitiert und kosten 27.000 Euro (SBGY002) in Gelbgold beziehungsweise 8.200 Euro (SBGY003) in Edelstahl. Die Serie ist ab Juli 2019 in den Grand Seiko und Seiko Boutiquen sowie bei ausgewählten Fachhändlern weltweit erhältlich. MaRi
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Uhren von Grand Seiko in der Datenbank von Watchtime.net
Hallo Frau Richter,
echte Kracher aus dem Hause GS zeigen Sie uns da.
Schade, dass Sie uns nicht auch die Rückseite der Uhren zeigen, denn das ist der einzige Wermutstropfen an der Uhr, egal welch der gezeigten limitierten Modelle.
Gut das die Gangreserveanzeige auf die Rückseite verbannt wurde, aber der Rest der Rückseite ein Graus!
Schön, dass die Rückseite nun auch noch zu sehen ist, obwohl- wie zuvor ausgeführt- diese eben nicht “schön” ist.
Wie eine Platine von irgendeinem Elekrogerät. Zumal ja auch Spring Drive Kaliber bei einer Uhr, die an vergangene Zeiten erinnern soll-optisch eher in die 50-60er Jahre zu verorten – irgendwie auch am Thema vorbei ist, schade.
Technik Top, Idee und Umsetzung m.M.n eher Flopp. Eine Weiterentwicklung der 9S Automatik Werke, wäre sicherlich besser, als sich wiederholt für etwas vor 20 Jahren zu feiern, dass eher in andere Uhrentypen passt.