Harry Winston: Opus XIII – Baselworld 2013

Was nach der Übernahme durch die Swatch Group weiter mit der Uhrenmarke Harry Winston geschehen soll, konnte oder wollte auf der Messe niemand beantworten. Dass aber die Produktstrategie vorerst gleich bleiben dürfte, zeigten diverse Neuheiten in den bekannten Kollektionen sowie die 13. ungewöhnliche Komplikation aus der Reihe Opus. Bei der Opus XIII wird zu jeder vollen Minute ein „Zeiger“ von einer schrägen Position in eine gerade gebracht.

Die neue Opus XIII von Harry Winston
Die neue Opus XIII von Harry Winston

Damit der Träger die aktuelle Minute halbwegs komfortabel ablesen kann, gibt es alle fünf Minuten einen roten Index. Zu den 59 Minutenzeigern – ein 60. bei zwölf Uhr fehlt, um die Schräglage der übrigen zu ermöglichen – gesellen sich elf diamantähnlich geformte Stundenmarker; zu jeder vollen Stunde dreht sich einer von ihnen mit der Spitze nach innen und der nächste nach außen. Das Bild zeigt also 10.10 Uhr. Auch hier fehlt der oberste „Zeiger“. Stattdessen öffnet sich mittags und um Mitternacht, wenn alle Anzeigeelemente gleichzeitig in ihre Ausgangslage zurückschnellen, das kleine runde Fenster in der Zifferblattmitte und gibt das HW-Logo der Marke frei.

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Harry Winston Opus XIII Side

Zugegeben: Die Zeit lässt sich aufgrund des geringen Kontrasts sowie der transparenten Stundenmarker nur schwer ablesen. Aber dieser Aspekt steht bei der 264.100 Euro teuren Weißgolduhr wohl kaum im Mittelpunkt. Und 130 Uhrenfans mit guten Augen – mehr Modelle will Harry Winston von der Version ohne Diamanten nicht bauen – werden sich sicher finden. ak

 

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