Nomos Glashütte: Metro – Baselworld 2014
Nomos Glashütte verkündet zur Baselworld 2014 eine Sensation: nach sieben Jahren Forschung, gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden, und über 11 Millionen Euro an Investitionen ist die Glashütter Manufaktur nun in der Lage, ihr eigenes Schwingsystem anzufertigen. Dies erscheint offiziell in der neuen Uhr Metro. Tatsächlich hat Nomos aber zum Test bereits 10.000 Uhren mit der neuen Unruh und Spiralfeder ausgestattet und ausgeliefert – ganz heimlich natürlich.

Die von großstädtischem Flair inspirierte Metro mit kleiner Sekunde, Gangreserveanzeige und Datum trägt in ihrem 37 Millimeter großen Edelstahlgehäuse das Manufakturkaliber DUW 4401 mit Handaufzug. Die neue Nomenklatur der Werke hat Nomos eingeführt, da nun ein eigenes Schwingsystem, also Unruh und Spiralfeder, das Nomos mit einem Augenzwinkern Swing-System nennt, eingebaut wird. Es ist leicht an der gebläuten Unruhspirale zu erkennen, das einzige Teil aus dem Swing-System übrigens, welches Nomos noch von einem deutschen Hersteller bezieht. Von der Swatch-Group sind die Glashütter dagegen nun völlig unabhängig.

Es gehört einiges an Know-how dazu die Unruh zu fertigen, Spiralen und Unruhn zu klassifizieren, sodass sie ein präzises Gangergebnis ermöglichen, und die beiden Teile zu verbinden. Trotzdem ist es Nomos gelungen die Preise stabil zu halten. In Zukunft sollen alle bisherigen Manufakturkaliber mit dem neuen Schwingsystem ausgestattet werden. Wer nicht so lange warten möchte, kauft sich für 2.600 Euro die Uhr Metro. mg
Einen Wristshot der Uhr zeigt der Beitrag Die Top 10 Wirstshots – Baselworld 2014.
