Omega: Globemaster – Baselworld 2015
Im Dezember 2014 hatte Omega ein neues Zertifizierungsverfahren vorgestellt. Die erste Uhr, die die zahlreichen Tests des neuen METAS-Standards des Eidgenössischen Instituts für Metrologie über sich ergehen lassen muss, ist die nun präsentierte Globemaster. Anders als damals geplant, wird das Werk aber zuerst zur COSC geschickt, um den begehrten Chronometerschriftzug auf das Zifferblatt schreiben zu dürfen. Die Erweiterung „Master Chronometer“ weist dann auf die acht zusätzlichen Tests hin: darunter Wasserdichtigkeit, magnetischer Widerstand bis 15.000 Gauss, Gangautonomie, und Präzision in unterschiedlichen Lagen und Temperaturen.

Das Zifferblatt zeigt das „Pie-Pan“-Design (Kuchenform), das man von dem Modell Constellation aus den 1950er Jahren kennt. Der Name Globemaster ersetzte damals in den USA aus Markenschutzrechten den dort nicht nutzbaren Namen Constellation. Die charakteristische geriffelte Lünette besteht bei den Stahlmodellen aus dem Hartmetall Wolframkarbid. Den Saphirglasboden auf der Rückseite ziert in der Mitte ein Medaillon mit Observatorium und acht Sternen, die an die acht METAS-Tests erinnern. Das Manufakturkaliber 8900, das auf dem bekannten Kaliber 8500 basiert, fördert die Genauigkeit mit Co-Axial-Hemmung, Siliziumspiralfeder, und rückerfreier Feinregulierung über Unruhgewichte. Dank amagnetischer Werkteile erreicht es den enormen Magnetfeldschutz. Im 39-Millimeter-Edelstahlgehäuse kostet die Globemaster 5.900 Euro. jk