Seiko: Grand Seiko Spring Drive Eight-day Power Reserve – Baselworld 2016
Mit der rund 60.000 Euro teuren Acht-Tage-Platinuhr Grand Seiko Spring Drive Eight-day Power Reserve wagt sich Seiko zur Baselworld 2016 in ungewohnte Preisregionen vor. Das elegante 43-Millimeter-Modell fertigt die japanische Manufaktur in ihrem prestigeträchtigen Komplikationsatelier namens Micro Artist Studio und stattet es dort mit dem Spring-Drive-Kaliber 9R01 aus.

Die von Seiko entwickelte Hybridtechnik verbindet einen mechanischen Energiespeicher (Zugfeder) und eine elektronische Steuerung (Quarz) mit patentiertem Gleitrad als Taktgeber. Um die Gangautonomie von drei auf acht Tage zu erhöhen, hat Seiko erstmals drei Federhäuser integriert. Außerdem verzichtet die Manufaktur auf einen Automatikaufzug; auf der somit jederzeit komplett erkennbaren bodenseitigen Platine kann der Träger die verbleibende Gangreserve ablesen.

Auf der Vorderseite drehen sich facettierte Zeiger über einem fein gekörnten Zifferblatt. Die Stunden lassen sich unabhängig vom restlichen Gehwerk schrittweise verstellen. Seiko garantiert eine extrem geringe Gangabweichung von maximal zehn Sekunden pro Monat – ein Wert, der bei einem Spring-Drive-Test in Chronos bereits deutlich unterboten wurde. ak