TAG Heuer Connected Modular 45: Die 2. Generation Connected Watch
Erste Live-Bilder der Swiss Made Smartwatch
TAG Heuer stellte heute, am 14.03.2017, seine zweite Generation der Connected Watch vor. Die Modular 45 ist von außen wie von innen individualisierbar.

Das bedeutet, dass Band, Bandanstöße und Gehäusekorpus samt Lünette in verschiedenen Farben und Materialien zur Verfügung stehen. Der Gehäusekorpus misst 45 Millimeter im Durchmesser und besteht aus Titan. Beim Kauf der Modular 45 muss sich der Kunde zunächst für eine vorgegebene Variante entscheiden. So bietet TAG Heuer zum Beispiel den Korpus aus Titan zusammen mit einer Edelstahllünette und einem farbigen Kautschukband an. Dies ist die Basisvariante für 1.400 Euro. Besteht die Lünette aus farbigem Aluminium, kann der Kunde zwischen einem Kautschukband in Schwarz oder Orange (1.700 Euro), einem schwarzen Lederband (1.800 Euro) oder einem Titanarmband (2.300 Euro) wählen. Noch teurer wird es mit einer Keramiklünette und wahlweise schwarzer Keramikbeschichtung für die Bandanstöße sowie diverser Goldbeschichtungen oder Diamantbesatz. Nach dem Kauf ist es möglich, Armbänder, Bandanstöße und Schließen einzeln nachzukaufen und dank einfachem Stecksystem auszutauschen.
Auch technisch hat TAG Heuer in Zusammenarbeit mit Intel und Google der Connected Modular 45 im Vergleich zum Vorgänger ein Update verpasst. So verfügt das neue Modell erstmals über GPS, was das Tracken von sportlichen Aktivitäten ohne Handy möglich macht. Die Verbindung zum Smartphone wird via Bluetooth oder WLAN hergestellt. Es wurde zudem ein NFC-Chip verbaut, der das mobile Bezahlen via Android Pay ermöglicht. Die Bedienung und Ablesbarkeit der Modular 45 wurde auch verbessert: das AMOLED-Display mit hoher Auflösung ist nun auch bei starker Sonneneinstrahlung noch gut lesbar. Dickeres Saphirglas verhindert ein schnelles Verkratzen, denn nach wie vor wird die Connected Watch vor allem durch Wischen und Drücken auf dem Display bedient. Der Funktionsumfang hat sich dank Google Android Wear 2.0 auch erweitert. Besonders erfreulich für iPhone-Nutzer: Diese können nun wie Android-User alle zur Verfügung stehenden Apps nutzen. Es gibt keine Einschränkungen mehr. Wer mehr als die mitgelieferten Funktionen haben will, kann sich einfach aus dem App-Store die entsprechende App herunterladen. Diese wird dann direkt im Speicher der Uhr abgelegt.

Der eigentliche Clou, warum die Uhr nun Modular heißt, liegt aber in einer weiteren Austauschmöglichkeit: TAG Heuer bietet neben dem Connected-Modul (also dem Gehäusekorpus mit der Smartwatch) auch noch zwei mechanische Module aus der Carrera-Kollektion an. So kann der Kunde auf Wunsch mittels des einfachen Wechselsystems aus seiner Smartwatch ein Dreizeigermodell der Carrera Calibre 5 oder ein TAG Heuer Carrera Calibre Heuer 02 Tourbillon machen. Letzteres gibt es schon in einem Set mit dem Connected-Modul für circa 17.900 Euro. mg
