5 Edelstahl-Uhren vom SIHH 2017
Edelstahl-Uhren sind ein Trend des Genfer Uhrensalons SIHH 2017. Die Hersteller erfinden also nicht nur neue Materialien, sondern besinnen sich auch auf die Wurzeln. Und sie besinnen sich darauf, dass nicht jeder Uhrenfan beliebig viel Geld in seine Leidenschaft investieren kann. Doch Edelstahl muss nicht Einsteiger sein: Wir haben fünf Modelle für Sie zusammengestellt, die die gestalterische und preisliche Bandbreite der Edelstahl-Uhren zeigen: von der typischen Taucheruhr über die klassische Dress-Watch bis zum extrem sportlichen Hingucker, von 2.990 Euro bis 19.500 Euro.
Edelstahl-Uhr vom SIHH 2017 #1: Audemars Piguet Royal Oak Offshore Diver
Zum Start legt die Hingucker-Sportuhr vor: Audemars Piguet spendiert der Royal Oak Offshore Diver fünf knackige Farbvarianten. Blau, Weiß, Orange, Gelb und Grün für Blatt und Band lassen das Stahlgehäuse fast zur Nebensache werden.

Nichtsdestotrotz hält es bis 30 Bar druckfest und macht die Taucheruhr mit dem automatischen Manufakturkaliber 3120 zur verlässlichen Begleiterin. Sie ist allerdings die teuerste in dieser Zusammenstellung: Die weiße Version der 42-Millimeter-Uhr kostet 18.600 Euro, für die anderen vier sind 19.500 Euro zu bezahlen.
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Edelstahl-Uhr vom SIHH 2017 #2: Girard-Perregaux Laureato
Mit der Royal Oak hat die Laureato von Girard-Perregaux zwar das achteckige Gehäuse und das Muster auf dem Zifferblatt gemeinsam, sie will jedoch keine Sportuhr sein und wirkt eleganter. Die Laureato verzichtet auf die Schraublünette, die Waffelstruktur auf ihrem Blatt erscheint feiner als die sogenannte Mega Tapisserie der Royal Oak.

Doch auch im Inneren unserer zweiten Edelstahl-Uhr arbeitet ein Automatik-Manufakturwerk, das GP01800. In der Größe von 42 Millimetern ist sie ab 10.300 Euro erhältlich.
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Edelstahl-Uhr vom SIHH 2017 #3: IWC Da Vinci Automatic
Im Stil noch eleganter als die Laureato tritt die Da Vinci Automatic von IWC in Erscheinung. Ihre glatte Lünette und das 40 Millimeter große Gehäuse sind rund, was die Bandanstöße mit ihrer Form betonen.

Die Stundenziffern tragen deutliche Serifen und verstärken so den Eindruck von Gesetztheit. Für den Antrieb der Da Vinci Automatik sorgt das Großserien-Automatikwerk Sellita SW 300. Am Lederband kostet die Uhr 5.900 Euro, ganz in Stahl 6.750 Euro.
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Edelstahl-Uhr vom SIHH 2017 #4: Montblanc TimeWalker Automatic Date
Von der sportlichen Truppe ist dagegen wiederum die Montblanc TimeWalker Automatic Date, was sie mit dem gelochten Lederband, der Keramiklünette und den eckigen Ziffern deutlich macht. Der rote Sekundenzeiger setzt in die Schwarz-Stahl-Kontraste noch einen dynamischen Farbakzent.

Doch diese Uhr muss nicht zwingend auf die Piste: Mit ihrer Druckfestigkeit bis zehn Bar eignet sie sich auch für das nasse Element. Den Antrieb des 43-Millimeter-Boliden erledigt das Sellita-Automatikwerk SW 200. Mit ihrem Preis von 2.990 Euro am Leder- und 3.290 Euro am Edelstahlband ist die TimeWalker Automatic Date die günstigste Uhr in dieser Zusammenstellung.
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Edelstahl-Uhr vom SIHH 2017 #4: Panerai Luminor 1950 Submersible 42 mm
Den Schlusspunkt in dieser alphabetisch geordneten Liste setzt Panerai mit einem Modell aus seiner neuen Kollektion Luminor 1950 Submersible. Die 42 Millimeter große Uhr erweist sich optisch mit dem markanten Kronschutz und dem Kautschukband als typische Taucheruhr und typische Panerai.

Die Lünette für die Tauchzeit lässt sich aus Sicherheitsgründen nur in eine Richtung verstellen, im Inneren der Uhr ist das Automatikwerk P.9010 bis 30 Bar Druck von eindringendem Wasser geschützt. Die Luminor 1950 Submersible 42 mm erscheint in einer Auflage von 1.000 Exemplaren zum Preis von jeweils 8.500 Euro. gb
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