A. Lange & Söhne: Ewiger Kalender Terraluna – SIHH 2014
Mit der Richard Lange Ewiger Kalender „Terraluna“ stellt die sächsische Manufaktur A. Lange & Söhne einen ebenso schönen wie raffinierten Zeitmesser mit ewigem Kalender und orbitaler Mondphasenanzeige auf der Rückseite vor. Wie bei der Richard Lange Tourbillon „Pour le Mérite“ diente als Vorbild für die getrennten Stunden-, Minuten-, und Sekundenanzeigen ein Regulator, der 1807 in Dresden gebaut wurde. Auf dem Zifferblatt lassen sich neben dem Großdatum in zwei Fenstern die Wochentage und die Monate ablesen. Ganz rechts findet sich noch ein Fenster für die Schaltjahre.

Alle Kalenderanzeigen schalten sprunghaft. Die dafür nötige Energie wird über eine Kurvenscheibe langsam aufgebaut. Auf der Rückseite befindet sich eine zum Patent angemeldete astronomische Anzeige: eine orbitale Mondphase, die die Konstellation von Erde, Mond und Sonne abbildet. Die Unruh symbolisiert die Sonne und der Mond umkreist die Erde. Dabei ändert er seine Gestalt, sodass sich hier die Mondphase ablesen lässt. So wird auch deutlich, dass die Mondphasen dadurch entstehen, dass man den stets voll von der Sonne auf einer Seite angestrahlten Mond von der Erde in einem veränderlichen Winkel ansieht.

Die Erde dreht sich zudem in 24 Stunden einmal, so dass sich auch die ungefähre Zeit auf der nördlichen Halbkugel abschätzen lässt. Wie bei der Großen Lange 1 Mondphase erscheint der Himmel durch eine spezielle Beschichtung in einem besonders intensiven Blau. Das Manufakturkaliber L096.1 mit Handaufzug besteht aus 787 Teilen und baut eine extrem lange Gangreserve von 14 Tagen auf. Das 45,5-Millimeter-Gehäuse besteht aus Weißgold (186.000 Euro) oder Rotgold (185.000 Euro). jk