A. Lange & Söhne: Zeitwerk Decimal Strike – SIHH 2017 [Update: Wristshot]
Die Zeitwerk von A. Lange & Söhne mit ihrer mechanischen digitalen Zeitanzeige gibt seit 2009 der Zeitanzeige der Glashütter Manufaktur ein neues Gesicht. Konstruktiv bedingt benötigen springende Zeitanzeigen mehr Kraft als eine Zeigerindikation.

Um den plötzlich auftretenden Energiebedarf beim Schalten der Zeitanzeigen, speziell zur vollen Stunde, bewältigen zu können, wird über ein sogenanntes Nachspannwerk rechtzeitig Energie abgezogen und zwischengespeichert. Technisch gesehen bieten sich damit gute Voraussetzungen für ein zusätzliches Schlagwerk, welches die Zeit auch akustisch signalisiert. So bereits realisiert in den Modellen Zeitwerk Striking Time und Zeitwerk Minutenrepetition. Die dritte Variante, die die Marke beim SIHH 2017 vorgestellt hat, signalisiert jetzt die volle Stunde mit einem tiefen Ton und alle vergangenen zehn Minuten mit einem höher klingenden Signal. Das Schlagwerk lässt sich abschalten. Betätigt man den Drücker bei vier Uhr, werden die Hämmer von den Tonfedern weggelenkt. Das Gleiche geschieht, wenn man die Krone zieht, um die Uhr zu stellen.
Update – so sieht die A. Lange & Söhne Zeitwerk Decimal Strike am Handgelenk aus:

Das Handaufzugskaliber L043.7 ist mit 18.000 Halbschwingungen pro Stunde getaktet und verfügt über eine maximale Gangautonomie von 36 Stunden. Das Gehäuse der limitierten Zeitwerk Decimal Strike hat einen Durchmesser von 44,2 Millimetern und besteht aus Honiggold. Die Zeiger und die Dornschließe am Alligatorlederarmband bestehen ebenfalls aus diesem exklusiv bei A. Lange & Söhne verwendeten Material. Die Uhr ist in der Auflage auf 100 Exemplare limitiert und kostet 120.000 Euro. tw
