Greubel Forsey: Art Piece 1

Eine ganz neue Art von Zeitmesser stellt das Modell Art Piece 1 der Uhrenmanufaktur Greubel Forsey dar. Der Miniaturkünstler Willard Wigan schuf eine rekordverdächtig kleine Mikroskulptur für die Uhr. Unter dem Mikroskop und mit einem Skalpell kreiert Wigan Figuren aus Haar, Reis oder Gold, die kleiner als einen Millimeter sind.

Kunst in der Uhr: die Art Piece 1 von Greubel Forsey
Kunst in der Uhr: die Art Piece 1 von Greubel Forsey

Es gelingt ihm, seine Herzfrequenz zu reduzieren und für einige Zeit den Atem anzuhalten, während er in diesen winzigen Dimensionen arbeitet. Um einem solchen Kunstwerk Raum zu bieten, musste Greubel Forsey verschiedene Schwierigkeiten meistern. Es sollte viel Licht auf das Kunstwerk fallen, und da die Skulptur mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen ist, musste eine Optik mit starker Vergrößerung integriert werden. Dafür hat die Marke eine zweite Krone mit spezieller Linsentechnik entwickelt.

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Durch die zweite Krone kann das Miniaturkunstwerk betrachtet werden
Durch die zweite Krone kann das Miniaturkunstwerk betrachtet werden

Sie schafft eine 23- fache Vergrößerung, mit der sich die Skulptur auf der blauen Brücke im linken Teil der Uhr gut betrachten lässt. Die Uhr verfügt zudem über das „Double Tourbillon 30°“, also ein Doppeltourbillon mit um 30 Grad gekippten Achsen. Auf dem Zifferblatt findet sich noch eine Gangreserveanzeige. Die Zeit ist unter der Scheibe mit dem Modellnamen verborgen und wird erst sichtbar, wenn der Drücker unterhalb der Krone betätigt wird. Für 1,5 Millionen Schweizer Franken plus Steuer erwirbt man ein Kunstwerk nach Kundenwunsch in einer hochkomplizierten Uhr. jk

Watchtime.net hat auf dem Genfer Uhrensalon mit Stephen Forsey, einem der Unternehmensgründer gesprochen:

>> hier sehen Sie das Video-Interview

 

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