MB&F und Sarpaneva: Moonmachine 2 | SIHH 2018
Moonmachine 2 projiziert Mond über ein Prisma - Wristshot vom Genfer Uhrensalon SIHH 2018
Die Moonmachine 2 entspringt einer zweiten Zusammenarbeit von MB&F mit Stepan Sarpaneva, einem unabhängigen finnischen Uhrmacher, der für spezielle Mondphasenanzeigen bekannt geworden ist. Dabei ist eine Uhrenkreation entstanden, die so schwer fassbar ist wie das Mondlicht selbst und die eine Mondphasenanzeige zwischen Illusion und Wirklichkeit projiziert. Die Mondphase wird durch ein optisches, vertikal reflektierendes Prisma dargestellt. Dabei sieht es so aus, als erschiene die Mondscheibe in einem Raum, der zu klein ist, als dass sie vollständig darin Platz fände.

Die Moonmachine 2 basiert auf einem Girard-Perregaux-Kaliber mit in zwei Richtungen arbeitender springender Stunde und schleppender Minute. Wie bei der Mondphase bricht auch hier ein optisches Prisma die flachen Positionen der Stunden und Minuten, sodass es den Anschein hat, als stünden sie senkrecht zum Kaliber. Zugleich werden sie um 20 Prozent vergrößert angezeigt. Die Doppelmonde rotieren unter einem Koronaring und werden mit einem Schieber korrigiert.

Die Moonmachine 2 ist in ein 49,0 mal 51,5 mal 19,5 Millimeter großes Gehäuse eingebettet, das von der Horological Machine N°8 adaptiert ist. Sie wartet mit einem Head-up-Display sowie einem „Streitaxt“-Rotor auf. Die Doppelmonde rotieren unter einem Koronaring und werden mit einem Schieber korrigiert.

Die Uhr wird in drei limitierten Editionen von jeweils zwölf Stück gefertigt: eine aus Reintitan mit Monden aus Weißgold und einem hellblauen Himmel und eine aus geschwärztem Titan mit Monden aus Weißgold und einem dunkelblauen Himmel zu jeweils 89.500 Euro sowie eine aus Rotgold und Titan mit Monden aus Rotgold und einem anthrazitfarbenen Himmel zum Preis von je 97.000 Euro. MaRi
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