Vacheron Constantin: Les Cabinotiers Celestia Astronomical Grand Complication 3600 – SIHH 2017
Vacheron Constantin hat zur SIHH 2017 eine superkomplizierte Uhr gebaut, die insgesamt 23 – vor allem astronomische – Anzeigen auf zwei Zifferblättern bietet. Die Les Cabinotiers Celestia Astronomical Grand Complication 3600 stellt drei verschiedene Zeiten dar: die bürgerliche auf zwei Zeigern aus Weißgold, die zwischen +14 und -16 Minuten abweichende wahre Sonnenzeit durch einen roségoldenen Zeiger mit Sonnensymbol (laufende Zeitgleichung) und schließlich auf der Rückseite die Sternzeit mittels zweier übereinander liegender Saphirglasscheiben.

Weitere Anzeigen sind – auf der Vorderseite – ein ewiger Kalender mit Präzisionsmondphase inklusive Mondalter, eine Gezeitenanzeige, eine 3-D-Darstellung von Erde, Mond und Sonne, Sonnenauf- und -untergang, Länge von Tag und Nacht sowie Sternzeichen, Jahreszeiten und Anzeige der je zwei Sonnenwenden und Tag-Nacht-Gleichen. Auf der Rückseite findet man eine transparente Himmelskarte der nördlichen Hemisphäre mit Darstellung der Milchstraße, der Ekliptik und des Himmelsäquators sowie der Winkelstellungen zwischen Sonne, Erde und Mond (Konjunktion, Quadrat, Opposition), dazu – am äußeren Rand – eine Anzeige der extrem hohen Gangreserve von drei Wochen, die Vacheron Constantin mithilfe von sechs Federhäusern realisiert.

Nur auf der Rückseite ist außerdem das Tourbillon zu sehen. Das Einzelstück entstand auf Initiative eines engagierten Uhrmachermeisters und erforderte fünf Jahre Entwicklungszeit und zwei Jahre Arbeit am Design. Das Kaliber 3600 mit Handaufzug besteht aus 514 Einzelteilen und ist, wie die gesamte Uhr, mit der Genfer Punze ausgezeichnet. Über den Preis des Weißgoldzeitmessers hat Vacheron Constantin noch nichts verlauten lassen; man hört aber, dass er bei rund einer Million Schweizer Franken liegen soll. buc