Anonimo: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
Innovation, Veränderung und Vielfalt
2017 wird Anonimo 20 Jahre alt. Die vergangenen zwei Jahrzehnte waren geprägt von Innovation, Veränderung und Vielfalt: Neue Talente haben an neuen Orten, neue Produkte hervorgebracht. Jubiläen laden immer zum Rückblick ein, deswegen betrachten wir das Unternehmen Anonimo der Vergangenheit und blicken auf das Anonimo der Zukunft.
Die Anfänge
Im Jahr 1997, als Digitaluhren den Markt beherrschten, wollte Federico Massacesi ein Unternehmen gründen, das die florentinische Uhrmacherkunst wieder aufleben lassen, weiterentwickeln und erfolgreich nutzen würde. Die Uhren sollten vollständig mechanisch funktionieren, ästhetisch sein und die ultimative Einheit aus Form und Funktion bilden, die das italienische Florenz zum Star der frühen Uhrmacherszene gemacht hatte. Als einer der ältesten und bekanntesten Uhrenhersteller, Panerai, in die Schweiz umzog, blieben viele der erfahrensten Handwerker in Italien zurück, was sich Massacesi in der Gründungsphase seines eigenen Unternehmens zunutze machte. Aus der glücklichen Verbindung von Massacesis Vision und der Erfahrung des ehemaligen Panerai-Teams entstand Anonimo.
Ein Jahr nach ihrer Gründung präsentierte die Marke ihr erstes Sammlerstück, die Millemetri, auf der Vicenzaoro, Italiens wichtigster Schmuckmesse. Die mit einem Automatikwerk ausgestattete Uhr hatte ein scheinbar schlichtes Design, folgte militärischen Anforderungen und war bis 1.000 Meter wasserdicht. Mit diesem Stück war der Maßstab für alle künftigen Anonimo-Uhren gesetzt.
Militärische Ehren
Nachdem Anonimo herausgefunden hatte, welche Funktionen bei Uhrenliebhabern und professionellen Tauchern die größte Begeisterung hervorriefen, rückten die militärischen Aspekte der Zeitmesser mehr und mehr in den Vordergrund. Die jüngste Einsatzuhr, die Militare, erschien 2001 und sicherte Anonimo einen Platz unter den herausragenden Vertretern der Uhrmacherkunst. Das patentierte Kronenschutzsystem gewährleistet das Funktionieren der Uhr in jeder Umgebung: Die Krone bei sechs Uhr wird durch den mechanischen Zug des Armbands geschützt, sobald dieses das Handgelenk umschließt. Diese Position verhindert ein unbeabsichtigtes Lösen der Krone und gibt dem Träger der Uhr größte Bewegungsfreiheit. Infolge der Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Offizier der italienischen Marine und früheren CEO von Panerai, Colonel Dr. Dino Zei, wurden die Militare und ihre Nachfolgerinnen Nautilo und Polluce bald zu Lieblingsstücken in Militär- und Taucherkreisen. Die Uhren waren sowohl ästhetisch als auch robust. Einige Modelle hielten einem Wasserdruck bis 2.100 Meter stand, wie die CNS (Cooperative Nazionale Sommazzatori) in ihrem ozeanographisch-geophysischen Forschungsprojekt Geostar vor der sizilianischen Küste demonstrierte.
Die erste Taucheruhr aus Bronze weltweit
Uhrmacher kennen sicher die Geschichte der Jäger, die in den 1980er-Jahren die Gefica Safari entwickelten, doch dem breiten Publikum wurde die Schönheit von Bronze erst nach und nach bewusst. Die erste bronzene Taucheruhr, die 2006 von Anonimo herausgebracht wurde, spielte mit der Veränderlichkeit der Legierung. Anonimo sah in der Tatsache, dass Bronze zum Anlaufen neigt und Patina anlegt, keineswegs einen Nachteil, sondern erkannte das Potential des Werkstoffs, die Geschichte seines Besitzers zu erzählen. Doch nicht nur die Optik des Materials ist erstaunlich, auch die Eigenschaften sind es, wie Generationen von Seefahrern bezeugen können, denn das Metall läuft zwar an, doch es zersetzt sich nicht, selbst wenn es mit Salzwasser in Kontakt kommt. Somit ist es ideal für Gegenstände, die auf See verwendet werden, einschließlich Taucheruhren.
Andere Hersteller waren zurückhaltend, weil sie die Ästhetik und die Nachfrage bei Bronze nicht einschätzen konnten. Zudem zögerten sie, die Legierung für Schmuck einzusetzen, weil sie das Allergierisiko bei längerem Hautkontakt nicht kannten. Anonimo hingegen begann zu forschen, zu experimentieren, zu entwickeln und innovativ zu denken. Ab diesem Zeitpunkt folgten alle Modelle von Anonimo dem Ethos von Stil mit Substanz. Handgearbeitete Lederarmbänder, starke Bandansätze, an den jeweiligen Zweck der Uhr angepasste Kronen – leicht zugänglich bei Militäruhren und sorgfältig verborgen bei Taucheruhren –, sowie Gehäuse, die nicht gegossen sind, sondern sorgfältig aus massiven Blöcken des Metalls oder der Legierung gefräst werden. Hier geht Qualität vor Quantität – eine Philosophie, die der Marke nach wie vor zugute kommt.
Alles ist Veränderung
Erfolg zeigt sich oft in der Art und Weise, wie man von Wettbewerbern gesehen wird, und im Geschäftsleben ist das größte Kompliment ein Übernahmeangebot. 2013 wurde Anonimo von europäischen Investoren übernommen und zog in die Schweiz. Während einige befürchteten, dies könne das Ende der schönen Erfolgsgeschichte eines unabhängigen Unternehmens bedeuten, tat die Marke einfach das, was ihr schon einmal zum Triumph verholfen hatte: Sie besann sich auf die Wünsche der Kunden, entwickelte sich weiter und dachte innovativ. Die noch immer unabhängige Anonimo SA schuf eine Reihe von Uhren, die sich mit ihrem Besitzer verändern würden. So enthielt die Anonimo-Kollektion auch weiterhin mehrere Bronzeuhren, von denen jede einzelne ein glanzvoller Beweis dessen war, was Handwerk hervorbringen kann, wenn es sich frei entfalten darf.
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Die Gegenwart
Heute ist Anonimo eindeutig eine Erfolgsgeschichte. Die Uhren der Marke repräsentieren nicht das Unternehmen, sondern die Persönlichkeit ihres Trägers. Jede Uhr ist von robuster Eleganz und mehr für den Gebrauch bestimmt als zur reinen Zierde. Handpoliert, detailliert gestaltet und beständig: Anonimo-Uhren sind für ein ganzes Leben gemacht, und das ist es, was den Kunden gefällt. Das Unternehmen ist nun weltweit präsent, betreibt Niederlassungen in über 15 Ländern auf allen Erdteilen, und wird in den nächsten Jahren vermehrt in der Presse von sich reden machen.
Die Zukunft
2017 feiert Anonimo nicht nur sein Platinjubiläum, sondern bringt auch eine neue Kollektion auf den Markt. Zukunftsweisend und der Vergangenheit verbunden sind die neuen Serien Militare und Nautilo, vereinen sie doch die Eleganz traditioneller italienischer Handwerkskunst, die Ganggenauigkeit der Schweizer Uhrmacher und die Innovation der Anonimo-Designer von heute.
Neben den klassisch schönen Bronzestücken, die zum Inbegriff der Marke geworden sind, gibt es bei Anonimo eine Nautilo-Nato-Kollektion mit Streifen in leuchtenden Farben auf dem Textilarmband, während die Taucheruhr selbst mit Farbakzenten und Edelstahlelementen punktet. Diesen Herbst kommt eine Chronographenversion der Vintage Automatic in zwei Varianten heraus. Eine Eleganz, die ihrer italienischen Abstammung würdig ist, und Kenner wie Sammler begeistern wird.
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Die neuen Militare Vintage-Chronographen haben ein deutlich auffälligeres Zifferblatt und tragen die Namen “Panda” und “Newman”. Für Vintage-Modelle wurden Armbänder aus gealtertem Leder verwendet, welche die raffinierte Ästhetik auf den Punkt bringen. Die neue Militare mit ihrer polierten Lünette und dem satinierten Gehäuse lässt durch einem gläsernen Gehäuseboden den Blick auf das Automatikwerk und die Schwungmasse mit Anonimo-Gravur zu. Die kommenden zwanzig Jahre werden der Uhrenindustrie Innovationskraft und Anpassungsfähigkeit abverlangen, doch Anonimo prognostiziert auch die anhaltende Wertschätzung der erprobten, geprüften und zuverlässigen Techniken der schweizerischen und italienischen Uhrmachermeister, die am Anfang der Markengeschichte standen. Bewährtes soll man beibehalten.
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