IWC: Ingenieur Automatic Carbon Performance
IWC Schaffhausen geht ab 2013 während drei Jahren als Official Engineering Partner des MERCEDES AMG PETRONAS Formula One™ Teams an den Start. Beide Unternehmen stehen weltweit für handwerkliches Können, Innovationskraft und Performance-Engineering. Im Zeichen dieser Kooperation präsentiert IWC einen neuen Zeitmesser im Carbongehäuse: die auf je hundert Exemplare mit roten bzw. gelben Designelementen limitierte Ingenieur Automatic Carbon Performance.

Wenn im australischen Melbourne zum ersten Mal die roten Lampen vor dem neuen Rennwagen des MERCEDES AMG PETRONAS Formula One™ Teams erlöschen und so das Startsignal für die Rennsaison 2013 geben, fiebert nicht nur ein Millionenpublikum vor den Bildschirmen mit. Hinter den Kulissen beobachtet ein perfekt eingespieltes Team aus Rennstrategen und Technikern mit Argusaugen die Monitore, über die im Sekundentakt technische Daten flimmern. Stimmen die technischen Parameter? Hat sich all die Mühe gelohnt, und zahlen sich die monatelangen Berechnungen am Ende aus? Die Abstimmung eines Formel 1™-Boliden ist Präzisionsarbeit auf höchstem Niveau.
Wie die Ingenieure von MERCEDES AMG PETRONAS arbeiten auch die Designer, Techniker und Uhrmachermeister von IWC Schaff-hausen unermüdlich daran, ein Höchstmaß an Perfektion zu erreichen, was beide Unternehmen als «Performance Engineering» bezeichnen. 2013 bringt IWC einen Zeitmesser auf den Markt, der das Engagement der Schaffhauser Manufaktur als Official Engineering Partner des MERCEDES AMG PETRONAS Formula One™ Teams unterstreicht. Das Außengehäuse der Uhr ist aus einem anspruchsvollen Werkstoff gefertigt, dessen besondere Verarbeitung den Ruf von IWC als Herstellerin von Zeitmessern höchster Güte unterstreicht.

Carbon – Das Markenzeichen der Formel 1™
In den frühen 1980er-Jahren revolutionierte die Verwendung von Kohlenstofffaser bzw. Carbonfaser die Herstellung der Formel 1™-Rennwagen. Kein anderer Werkstoff ist für die Fertigung der Sicherheitszelle (Monocoque) und Karosserie so perfekt geeignet wie Carbon. Es ist doppelt so fest wie Stahl, aber fünfmal leichter. Anlässlich der der Kooperation mit MERCEDES AMG PETRONAS präsentiert IWC Schaffhausen einen neuen Zeitmesser im Carbongehäuse: die Ingenieur Automatic Carbon Performance (Ref. IW322401, Ref. IW322402). Das dreiteilige Außengehäuse wird nach demselben Prinzip hergestellt wie das Monocoque eines Rennwagens: Die epoxidharzgetränkten Fasermatten werden in Form gebracht, bei hoher Temperatur und Überdruck in einem Ofen gebacken, und anschließend wird das Harz ausgehärtet. Beim genauen Betrachten des Gewebes sind einzelne Fasern zu erkennen, die fünfmal dünner sind als ein menschliches Haar. Das schwarze Zifferblatt der Ingenieur Automatic Carbon Performance ist mit Carbonfasergewebe in Köperbindung belegt. Dabei kommt jeder Faserstrang in Längsrichtung abwechselnd zweimal über und zweimal unter einem quer verlaufenden Faserstrang zu liegen. So entsteht das charakteristische Muster, das auch auf dem Lenkrad des MERCEDES AMG PETRONAS Formel 1™- Rennwagens zu sehen ist. Das schwarze Carbonfasergewebe passt perfekt zum authentischen Formel 1™-Look und verleiht der Uhr eine dynamische, tiefendimensionale Oberfläche.
Designcode von Uhrengestalter Gérald Genta
Zum technischen Erscheinungsbild der Ingenieur Automatic Carbon Performance tragen auch die fünf durchgehenden Schrauben bei, die das Außengehäuse und die Glasfassung aus Carbon mit dem wasserdichten Titaninnengehäuse verbinden. Die Schraubenköpfe interpretieren die Formensprache des bedeutenden Uhrendesigners Gérald Genta neu. Er entwarf die legendäre Ingenieur SL (Ref. 1832) im sportlichen Stahlgehäuse, die IWC im Jahr 1976 auf den Markt brachte und die noch heute zu den großen Designentwürfen der Uhrenbranche zählt. Inspiriert von Taucherhelmen, platzierte er produktionsbedingte Schrauben und Bohrungen gut sichtbar auf der Lünette, statt sie zu kaschieren. Die Bohrungen in der Glasfassung der Ingenieur SL wurden zusammen mit dem Blitzlogo zum Markenzeichen der Ingenieur-Uhrenfamilie. So wie sich damals Gérald Genta von zeitgenössischem Taucherequipment beeinflussen ließ, fanden die IWC-Designer nun zahlreiche Anregungen in der Formel 1™. Bei der Auswahl der Materialien für die Ingenieur Automatic Carbon Performance ließen sie sich vom klassischen Materialrepertoire eines Formel 1™- Rennwagens anregen: Carbon für Gehäuse und Zifferblatt, Keramik für Krone, Kronenschutz und Schraubenköpfe, Titan für die Schrauben und schließlich Kautschuk für das Armband mit Textilinlay. Dieses ist mit einem signalgelben bzw. roten Faden vernäht, als Referenz an die gelben Flankenstreifen der Soft- bzw. die roten Streifen der Supersoftslicks bei Formel 1™-Rennen. Denn die Reifenwahl ist in der Königsklasse von strategischer Bedeutung. Die farbliche Kennzeichnung der Reifen hilft den Zuschauern, die sechs verschiedenen Reifentypen einfacher zu erkennen. Die Armbandnähte sind auf die gelben bzw. roten Sekundenzahlen auf dem Réhaut des Zifferblatts abgestimmt – je nach Farbvariante der Ingenieur Automatic Carbon Performance. Die Schwungmasse, der man durch den Saphirglas Sichtboden bei der Arbeit zuschauen kann, ist den Motorkolben eines Formel 1™-Rennwagens nachempfunden, wobei der Motor in diesem Fall das Manufakturwerk Kaliber 80110 mit automatischem Pellaton-Aufzug ist. Der Powerantrieb tickt zuverlässig mit einer Gangreserve von 44 Stunden. QUALIFYING FÜR UHREN Wenn ein Formel 1™-Pilot bei Tempo 300 über die Piste rast, wird er von heftigen Stößen und Vibrationen durch-geschüttelt. In Kurven wirken Fliehkräfte bis zum Fünf-fachen der Erdanziehung auf den Körper. Ohne eine kräftige Muskulatur und eine effektive Federung des Fahrzeugs wäre das nicht durchzustehen. Bei der Ingenieur Automatic Carbon Performance übernimmt das integrierte Schockabsorbersystem diese Funktion. Es macht das Kaliber 80110 zu einem der robustesten und meistgeprüften Antriebe von IWC-Tests, die alles simulieren, was einer Uhr im Normal-und Extremfall zustoßen kann. Denn was für die Formel 1™ das Qualifying bedeutet, ist für die Uhren von IWC die Qualifizierung. Dieser Begriff bezeichnet in der Schaffhauser Manufaktur ein monatelanges, extrem hartes Testprogramm. Nur diejenigen Zeitmesser, welche die zahlreichen Schlag-, Verschleiß-, Klima-, Korrosions-, UV- und Praxistests erfolgreich bestehen, dürfen für IWC an den Start, um sich mit den Mitbewerbern der Haute Horlogerie zu messen. Die Ingenieur Automatic Carbon Performance hat den Härtetest bestanden. Der Hightechbolide ist auf je hundert Exemplare mit gelben bzw. roten Sekundenzahlen und Armbandnähten limitiert. Der Bodenring trägt die Gravur « ONE OUT OF 100».

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.iwc.com