Girard-Perregaux
Uhrmacherkunst seit 1791
Girard-Perregaux feierte 2016 ihr 225-jähriges Bestehen. In all der Zeit hat die Manufaktur Girard-Perregaux die Grenzen der Uhrmacherkunst immer wieder überschritten. Gleichzeitig steht ihre Arbeit ganz in der Tradition der Haute Horlogerie und bringt ein hohes Maß an Raffinesse in die Veredlung jeder einzelnen Uhr ein. Seit 1791 setzt die Manufaktur mit legendären Kreationen immer wieder Meilensteine in der Geschichte der Uhrmacherkunst. Ungewöhnlich ist, dass das Unternehmen alle für die Herstellung von Uhren erforderlichen Handwerke unter einem Dach vereint. Dies beginnt bei der Konstruktion eines Uhrwerks und reicht bis hin zu seiner Dekoration.

Die Ursprünge der Manufaktur Girard-Perregaux
Im späten 18. Jahrhundert begann ein brillanter Uhrmacher und Juwelier aus Genf, Jean-François Bautte, seine ersten Uhren herzustellen. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern produzierte er Uhren, figürliche Mechanismen sowie Schmuck und Spieluhren. Jean-François Bautte war auch für seine Formwerke berühmt – Uhren in Gestalt miniaturisierter Musikinstrumente, Insekten und sogar eine Uhr in einer kleinen Pistole, die Parfum versprühen konnte. Der Name von Bautte tauchte in Schriften von Alexandre Dumas, in Honoré de Balzacs „Briefe an die Fremde“ sowie bei John Ruskin auf. Die Ursprünge von Girard-Perregaux gehen auf das Jahr 1791 zurück. Der Markenname entstand allerdings erst 1865 durch die Heirat von Constant Girard mit Marie Perregaux. Während dieser Zeit war Maries Bruder, François Perregaux, ein Pionier Schweizer Uhrmacherkunst in Japan. 1867 präsentierte Constant Girard-Perregaux eine Taschenuhr mit Tourbillon und drei Brücken bei der Weltausstellung in Paris. 20 Jahre später stellte er das Ergebnis dieses Konzepts vor – das Tourbillon mit drei Goldbrücken, genannt Esmeralda. Das Meisterstück gewann bei der Weltausstellung in Paris eine Goldmedaille und wurde zu einer Ikone des Hauses.
Mehr über Girard-Perregaux erfahren Sie hier: www.girard-perregaux.com

Laureato 42mm Automatik – ein Comeback in der Uhrenwelt
2017 wird die Laureato als umfassende Modellfamilie innerhalb der aktuellen Kollektion von Girard-Perregaux präsentiert. Noch nie war die Uhrenikone so vielseitig wie heute: Ausgestattet mit anspruchsvollen uhrmacherischen Komplikationen, Automatik- oder Quarzwerken gibt es fünf verschiedene Gehäusegrößen. Zudem werden Varianten aus Edelstahl, Gold oder in Bicolor, also aus Edelstahl und Gold, sowie Modelle mit Titan angeboten. Mit fast 30 verschiedenen Referenzen beweist die Uhrenlegende ihr wahres Potential.
Ein Blick zurück auf die 1970er-Jahre führt in ein Jahrzehnt, in dem Design eine tiefgreifende Veränderung erfuhr. In der Uhrenbranche zeigte sich dies an der Nachfrage nach Zeitmessern, die sowohl sportlich als auch elegant waren, zu jeder Gelegenheit passen sollten und eine markante Ästhetik besaßen. Girard-Perregaux beauftragte einen Mailänder Architekten mit dem Entwurf einer neuen Uhr. Dieser konzentrierte sich auf die Lünette als widererkennbares Element. Er entwarf eine achteckige Komponente auf einem runden Element, um Kreis und Polygon, ein Vieleck, perfekt miteinander zu verbinden. Um interessante Lichtreflexe zu erzeugen, wurden die acht Seiten des Oktagons nicht durch strenge, scharf gezogene Linien miteinander verbunden, sondern sanft abgerundet und mit polierten konvexen oder konkaven Flächen kombiniert.

Noch heute ist das Erkennungszeichen der Laureato ihre polierte, achteckige Lünette auf dem Gehäuse, in das das Armband direkt integriert ist – ohne Hörner oder Stege. Das Metallarmband bildet die natürliche Fortsetzung des Gehäuses und ist ein eigenständiges Designelement. Das Zifferblatt der Laureato ist mit dem waffelähnlichen „Clous de Paris“-Muster dekoriert. Dieses wirkt, als würden kleine, in Reihe und Glied stehende Pyramiden das gesamte Zifferblatt ausfüllen und das Licht einfangen.
Mehr über die Laureato-Kollektion erfahren Sie hier: www.girard-perregaux.com
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Planetarium Tri-Axial – eines der wenigen Dreiachsen-Tourbillons der Uhrenwelt
Das beeindruckende Tri-Axial-Tourbillon erweitert Girard-Perregaux um zwei faszinierende Komplikationen mit Miniaturmalerei – ein rotierender Globus mit Tag-Nacht-Indikation und eine präzise Mondphasenanzeige. Die Uhren der auf 15 Stück limitierten Haute-Horlogerie-Edition zeigen die komplexe Mechanik durch ein offenes, lichtes Design.

Das Planetarium Tri-Axial speigelt die Identität von Girard-Perregaux perfekt wider und weist charakteristische Elemente auf: pfeilförmige Goldbrücken, ein lyra-förmiger Tourbillon-Käfig, Saphirglas mit Kuppeln sowie eine seitliche Gehäuseöffnung, die dafür sorgt, dass der raffinierte Mechanismus zu sehen ist. Im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen mit nur einer Achse, rotiert das Tri-Axial-Tourbillon auf drei Achsen. Es umfasst einen Innenkäfig, der pro Minute eine Umdrehung vollzieht. Dieser Innenkäfig ist in ein weiteres drehbares System integriert, das auf einer zweiten Achse dreht und für eine Umdrehung 30 Sekunden benötigt. Zusammen sind beide Konstruktionen in einen dritten Mechanismus integriert, der sich innerhalb von zwei Minuten um eine weitere Achse dreht. Der Mechanismus besteht aus 140 Teilen und ist mit 1,24 Gramm federleicht. Der Globus mit seiner 24-stündigen Umdrehung stellt eine Abbildung der Zeit rund um die Welt dar.
Mehr über das Planetarium Tri-Axial erfahren Sie hier: www.girard-perregaux.com
Sehen Sie das Planetarium Tri-Axial im Video:
Constant Escapement – konstante Kraft für höchste Präzision
Ein Uhrwerk mit konstanter Kraft zu versorgen ist die größte Herausforderung für einen Uhrmacher. Obwohl es sehr effizient arbeitet, hat das oszillierende Organ eines traditionellen Uhrwerks einen Schwachpunkt: Sein Isochronismus hängt direkt von der Energiemenge ab, die das Federhaus liefert. Die große Amplitude der Unruh bei Vollaufzug nimmt bei allmählicher Entspannung der Zugfeder immer weiter ab. Doch eigentlich wäre eine gleichbleibende Energieversorgung das Fundament der Präzision. Bei Girard-Perregaux ist dieser „Heilige Gral“ der Mechanik Wirklichkeit geworden – mit dem 2008 erstmals präsentierten Werk „Constant Escapement“. Dank der außergewöhnlichen Eigenschaften von Silizium, das überaus innovative Formen ermöglicht, versorgt der genial konstruierte Mechanismus den Unruhreif mit konstanter Kraft, die sich niemals verändert – ganz egal, wie viel Energie noch verfügbar ist.

Geschützt durch vier Patente, repräsentiert das Modell Constant Escapement L.M. diesen beeindruckenden Mechanismus. Zwei Doppelfederhäuser, in denen sich Zugfedern von insgesamt drei Metern Länge befinden, sorgen für eine außergewöhnlich hohe Gangautonomie von einer ganzen Woche. Dies wird auf einer linearen Gangreserveanzeige bei 9 Uhr dargestellt. Stunden und Minuten werden auf einem dezentralen Zifferblatt bei 12 Uhr dargestellt. Dies ermöglicht den ungehinderten Blick auf den Mechanismus der Hemmung. In der Mitte befindet sich lediglich die Zentralsekunde.
Mehr über die Constant Escapement L.M. erfahren Sie hier: www.girard-perregaux.com
Sehen Sie das im Video wie das Constant-Force-Prinzip funktioniert:
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