Audemars Piguet: Grande Complication Royal Oak Offshore

Seit ihrer Gründung im Jahr 1875 in Le Brassus, einem im Schweizer Jurabogen im Vallée de Joux gelegenen Dorf, ist die Uhrenmanufaktur Audemars Piguet bestrebt, herausragende Uhren herzustellen. Die ersten Modelle mit Grande Complication wurden bereits ab 1882 von der Marke angefertigt, dich sich auch heute noch in den Händen der Gründerfamilie befindet.
Als Inbegriff einer Sportuhr unterstreicht die Royal Oak Offshore ihren Anspruch als Ikone durch ein neues Kaliber, das zum ersten Mal mit einer Grande Complication ausgestattet ist. Dieses Ausnahmekaliber 2885, das über eine Minutenrepetition mit zwei Tonfedern, einen ewigen Kalender und einen Doppelzeiger-Chronographen verfügt, vereint auf spektakuläre Weise die herausragendsten mechanischen Errungenschaften, die je manuell von den Uhrmachern angefertigt wurden.

Allerdings ist dieses Zeitmessgerät mit den kompromisslos modernen Linien nicht das einzige Ausnahmemodell, das die Manufaktur beim Salon International de la Haute Horlogerie vorstellt. Seit ihrer Gründung verfügt die Marke über eine große Anzahl an ebenso seltenen wie kostbaren Komplikationen. Als Hommage an die Geschichte des Unternehmens führen die Uhrmacher von Audemars Piguet ebenfalls ein klassischeres Modell der Kollektion Tradition ein, das eine Chronographen-Funktion, ein Tourbillon und eine Minutenrepetition vereint.
Und die Manufaktur aus Le Brassus geht noch einen Schritt weiter! Abgesehen von dem frischen Wind, den sie diesem in der Welt der Uhrmacherkomplikationen anerkannten Savoir-faire einhaucht, setzt sie mit der Kollektion Royal Oak Offshore 2013 auf Innovation und führt zwei neue Modelle ein, bei denen der Mittelteil und die Lünette vollständig aus Keramik bestehen : die Royal Oak Offshore Chronographe und die Royal Oak Offshore Diver. Entworfen als Geräte für das große Geschehen, weisen sie eine hohe Unempfindlichkeit gegenüber schädlichen äußeren Einflüssen auf und bestechen durch die seltene Erfahrung, sich selbst der Zeit zu stellen.
Savoir-Faire und Tradition
Die Geschichte der Grance Complication und der Manufaktur Audemars Piguet sind eng miteinander verbunden.

Kein anderes Uhrenhaus kann sich damit rühmen, so sehr das Universum dieser bedeutenden Komplikation geprägt zu haben. Die Manufaktur aus Le Brassus hat sich ein unvergleichliches Wissen angeeignet, denn sie ist die einzige, die seit 1882 – und ohne Unterbrechung – Uhren mit großen Komplikationen herstellt. Eine einzigartige Leistung, die viel über das Savoir-faire aussagt, dass sich Audemars Piguet in mehr als 131 Jahren in der Fertigung dieser Meisterwerke der Uhrmacherkunst angeeignet hat.
Grande Complication Royal Oak Offshore 44 mm
Die Royal Oak Offshore von Audemars Piguet wurde 1993 eingeführt. Als ultrasportliche Umsetzung der Royal Oak avancierte Dieses Modell im Laufe der Zeit dank seines Eindrucksvollen Volumens und seines raffiniert konstruierten Aufbaus ebenfalls zu einer Ikone in der Welt der Uhrmacherei.
In diesem Jahr verblüfft diese unglaublich charismatische und maskuline Uhr zum ersten Mal in ihrer Geschichte mit einem außergewöhnlichen Grandes-Complications-Uhrwerk.
Das traditionelle mechanische Uhrwerk mit Automatikaufzug der Royal Oak Offshore Grande Complication verfügt über drei anspruchsvolle Funktionen, die Grundlage für eine Uhr mit großer Komplikation bilden, wie es im Fachjargon heißt : eine Minutenrepetition, einen Schleppzeiger-Chronographen und einen ewigen Kalender. So zeigt diese markante Uhr mit einem Durchmesser von 44 mm nicht nur die Uhrzeit an, sondern verfügt ebenfalls über eine Mechanik von hohem Seltenheitswert für die akustische Anzeige von Stunden, Viertelstunden und Minuten, die sog. Minutenrepetition, sowie über einen ewigen Kalender zum Anzeigen aller ewigen Kalenderinformationen und der Mondzyklen auf dem Zifferblatt. Darüber hinaus bietet sie die Möglichkeit, mithilfe des Chronographen Zeitintervalle zu messen und dank der zusätzlichen Komplikation eines Einholzeigers Zwischenzeiten abzulesen – eine Vorrichtung, die seit 1882 zu den unverkennbaren Markenzeichen sämtlicher Grandes Complications von Audemars Piguet zählt.
Dieses klassische Meisterwerk, das Audemars Piguet nach höchst modernen Maßstäben umgesetzt hat, ist zu einem wahrhaften Inbegriff der Haute Horlogerie geworden. Es zeugt von dem hohen Geschick und dem umfangreichen Savoir-faire der besten Handwerker der Uhrmacherkunst, die die Manufaktur in der Abteilung für Grandes Complications in ihren Ateliers vereint.
Als Ausdruck eines virtuosen Anspruchs erhalten alle 648 Bauteile des mechanischen Kalibers 2885 mit Automatikaufzug ein höchst sorgfältiges Finish. Moderne Veredelungen wie beispielsweise Sandstrahlen dienen dazu, traditionellere Oberflächenbearbeitungen wie das Anglieren oder den Längsschliff noch zu optimieren. Um den Blick auf die von den Uhrmachern angefertigten, verblüffenden Skelettierungen freizugeben, sind die Bauteile des Uhrwerks zum Teil durch das Zifferblatt aus transparentem Saphirglas und einen offenen Boden sichtbar. Letzterer gibt insbesondere den Blick auf die Schwungmasse aus Massivgold frei, deren anthrazitfarbene Veredelung den modernen Akzent unterstreicht, den die Uhrmacher der gesamten Komposition verliehen haben.
Dieser zukunftsorientierte Ansatz bei einem nach traditionellen Maßstäben angefertigten Uhrwerk beweist, dass man konventionelle Regeln erst einmal beherrschen muss, bevor man über sie hinausgehen kann. Ein abstraktes Konzept, das eine glanzvolle Umsetzung in dem vorliegenden Uhrwerk findet. Seine ganze Bedeutung als Ikone erhält der Zeitmesser jedoch erst durch die Anpassung dieses Grande-Complication-Uhrwerks an die Welt von heute. Denn jenseits all der Worte wird jedes Modell dieser zeitgenössischen Uhrenkollektion aus Titan und Keramik, die in einer auf 300 Exemplare limitierten Serie erhältlich ist, individuell von einem einzigen Handwerker angefertigt, der über 820 Stunden in ihre Herstellung investiert.

Die Veredelungen – Anglieren, Vertiefen, Ausfräsen oder Sandstrahlen – erfordern sowohl eine hohe Arbeitszeit als auch ein außergewöhnliches Geschick, das etwa ein Drittel des Wertes eines Uhrwerks ausmacht. Unter den Techniken zur sichtbaren Veredelung eines Uhrwerks gilt das Abschrägen nicht nur als das meist geschätzte manuelle Verfahren, sondern auch als das mit der höchsten manuellen Präzision. Bei der Ausführung, die eine jahrelange Erfahrung voraussetzt, werden die Grate der Bauteile mithilfe einer Feile gebrochen, bevor sie mit der Polierfeile eine leichte Wölbung erhalten, um die Umrandung durch einen Lichtschein hervorzuheben. Diese ästhetische Aufwertung der Mechanik hebt die minutiös ausgeführte Arbeit kraftvoll hervor. Jedes einzelne Bauteil wurde mit höchster Sorgfalt veredelt. Einige von ihnen, wie die durch den Gehäuseboden sichtbaren Hämmerchen des Schlagwerks der Minutenrepetition, vereinen sogar zwei höchst aufwändige Veredelungen : eine Spiegelpolitur, deren Finesse offiziellen Kriterien entsprechend so hoch ist, dass „einzig das Auge Kratzspuren hinterlässt“, sowie eine Anglierung, die über eine innenliegende Kante verfügt– der ultimative Ausdruck für das virtuose Geschick des Kunsthandwerkers. Denn diese leicht erkennbaren Winkel des Mechanismus sind eine Art geheime Signatur des Kunsthandwerkers und der Beweis für die Authentizität einer manuell ausgeführten Arbeit, da keine Maschine in der Lage ist, die Oberfläche auf diese Art zu bearbeiten. Aus historischer Sicht haben diese Veredelungen eine funktionelle Bedeutung, da sie das Uhrwerk vor Staub und Feuchtigkeit schützen sollen. Doch können Oberflächenbearbeitungen und Dekorationen das Uhrwerk erst schützen, wenn die Handwerker die Techniken zu ihrer Anfertigung perfekt beherrschen – wie die Uhrmacher von Audemars Piguet, die hier ihr ganzes Können spielen lassen.
Diese außergewöhnliche Uhr aus Titan, die über eine Lünette, eine Krone und Drücker aus schwarzer Keramik verfügt, ist ebenfalls in einer Roségoldversion erhältlich. Bei dieser luxuriösen und sportlichen Variante ist die Stückzahl auf 3 Exemplare limitiert, und sie verfügt neben einem weißen Kautschukarmband über einen Mittelteil aus 18 Karat Roségold mit einer Lünette aus schwarzer Keramik und einer Krone sowie Drückern aus weißer Keramik.
In seiner Gesamtheit und in jedem Detail beweist dieser moderne Zeitmesser, dass die Manufaktur Audemars Piguet nicht nur das klassische Handwerk perfekt beherrscht, sondern der Tradition ebenfalls einen Hauch Moderne verleiht.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.audemarspiguet.com