Oris Big Crown ProPilot X – Sichtbare Mechanik
Manufakturwerk in skelettierter Version
Mit der neuen ProPilot X bringt Oris die jüngste Generation seines Manufakturkalibers in einer skelettierten Ausführung. Im Mittelpunkt steht die Mechanik – mit dem großen, offenen Federhaus als Blickfang.
Die ProPilot X ist damit nicht einfach nur ein weiteres Oris-Modell. Vielmehr setzt sie ein Statement. Dass die Marke aus Hölstein die Mechanik auf diese Weise in Szene setzt, ist durchaus konsequent: Immerhin fertigt Oris ausschließlich mechanisch angetriebene Uhren und verfügt auf diesem Gebiet über eine lange Tradition.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Deutschschweizer aus dem Baselgebiet ein Zifferblatt öffnen. Doch diesmal handelt es sich um das eigene Uhrwerk. Seine erste Version kam 2014 zum 110. Geburtstag des Unternehmens als Kaliber 110 auf den Markt. Danach folgten in kurzen Abständen die Varianten 111 bis 114 mit verschiedenen Zusatzfunktionen. Die neueste, skelettierte Version heißt 115.
Nun kommt das Manufakturwerk also in einer skelettierten Variante. Es ist keine klassische Skelettierung, bei der ein Handwerkskünstler ein fertiges Werk nimmt, Stück für Stück nichttragende Elemente entfernt und die bleibenden kunstvoll verziert und graviert. Diese Vorgehensweise wäre für Oris wohl zu traditionell gewesen. Stattdessen hat man sich für die industrielle Variante entschieden, bei der Form und Struktur von Zifferblatt und Werk im Design- und Entwicklungsprozess geplant und die einzelnen Teile genauso gefertigt werden, wie man sie später benötigt.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.oris.ch
Das Ergebnis ist eine sehr moderne Anmutung der Uhr. Dies liegt zum einen an der Farbe, zum anderen an den Komponenten: Das Grau des Titangehäuses wirkt frisch und zeitgemäß und vermittelt ein gewisses Maß an Understatement. Gleichzeitig harmoniert es sehr gut mit den verschiedenen Grautönen der Werkteile. Diese wiederum sind nicht üppig verziert, poliert oder gar lackiert, sondern legen dank einer matten, sandgestrahlten Oberfläche eine ganz natürliche Ästhetik an den Tag. So nüchtern und kühl sich die klassische Technik präsentiert, so emotional wirkt sie doch auf den Betrachter, der sie aus nächster Nähe erleben und ihr bei der Arbeit zusehen kann.
Im Zentrum steht das großzügig dimensionierte Federhaus, das seinerseits noch einmal geöffnet ist: Statt auf den üblichen Deckel schaut man direkt auf die lange Zugfeder, die die große Gangdauer garantiert. Zieht man die Uhr über die Krone auf, kann man beobachten, wie sich Umgänge der Feder, die anfangs am Außenrand liegen, langsam um den Federhauskern winden, bis die Uhr schließlich voll aufgezogen ist. Obwohl das Federhaus nicht auf der obersten Ebene liegt, ist es allein schon durch seine Größe das Element, das als erstes ins Auge sticht. Der zweite Blick richtet sich dann auf die Gangreserveanzeige, die mit den verbleibenden Tagen bedruckt ist. Den Rest des Zifferblatts bilden die außen gelagerte Minuterie und die Beschriftung mit Marken- und Modellname sowie dem Herkunftsnachweis „Swiss Made“. Die kleine Sekunde hebt sich davon noch einmal ab: Ihr Kranz ist mit einem sogenannten Schallplattenschliff versehen; feinen, konzentrisch verlaufenden Rillen, die die Anzeige dunkler erscheinen lassen.
In der unter dem eigentlichen Zifferblatt liegenden Ebene sehen wir hellere Werkteile; schließlich finden sich Räder aus Messing und rot schimmernde Lagersteine. So wandert der Blick hin und her, von einem Detail zum nächsten, und immer wieder gibt es etwas Neues zu entdecken. Das Gleiche gilt für die Rückseite: Durch den Saphirglasboden sieht man das Werk von der anderen Seite, wo sich das Spiel von skelettierten Werkteilen und Durchsicht ins Innere fortsetzt.
Die neue Uhr bezieht sich auf die bestehende Serie Big Crown ProPilot, die aus der Fliegeruhrentradition stammt und deren namengebende große Krone ursprünglich dazu diente, dass Piloten sie mit ihren behandschuhten Händen besser greifen konnten. Als ProPilot X bildet sie gleichzeitig den Auftakt zu einer eigenständigen Linie, deren Formen die der bestehenden ProPilot in einigen Details verändern. So finden wir bei der Neuen kräftigere Hörner, anders geformte Bandanstöße und einen Kronenschutz, der die im Vergleich zur ProPilot kantigere Optik genauso unterstreicht wie die Glieder des Metallarmbands.
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Die gerändelte Lünette mit ihren 120 Einkerbungen erinnert an die vergleichbare Lünette der ProPilot. Bei der ProPilot X wird dieses Element aber optisch verlängert, nämlich durch genau halb so viele Vertiefungen auf dem Rehaut. Sie verlaufen in anderer Richtung und korrespondieren ihrerseits mit den 60 Einteilungen der Minuterie. So wird der Blick automatisch von außen nach innen gelenkt – ein weiteres gestalterisches Mittel, das die Wichtigkeit der Mechanik unterstreicht.
Über Oris
Als unabhängiger Uhrenhersteller folgt Oris stets seinem eigenen Weg. Dazu gehört die Entscheidung, ausschließlich mechanische Werke zu verwenden und nur Funktionen anzubieten, die dem Träger echten Nutzwert bringen. Seine Wurzeln hat das 1904 gegründete Unternehmen im südlich von Basel gelegenen Hölstein. Die Marke zieht aus ihrer reichen Historie viele Inspirationen wie die erfolgreichen Divers-Sixty-Five-Modelle, die auf eine Oris-Uhr von 1965 zurückgehen.
Bekannte Kunstpiloten, Freediver und Jazzmusiker tragen nicht nur Oris, sie sind auch an der Entwicklung neuer Modelle beteiligt. So entstehen hochfunktionale Zeitmesser, die ganz den Ansprüchen von Profis entsprechen. Und von gut ablesbaren, leicht bedienbaren, robusten und angenehm zu tragenden Modellen profitieren auch alle anderen. Ein weiteres wichtiges Thema für Oris ist die Erhaltung des Lebensraums Wasser. Das Unternehmen engagiert sich daher für Projekte zum Schutz von Walen und Korallenriffen und setzt auf nachhaltigere Materialien und Fertigungstechniken.
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Uhren von Oris in der Datenbank von Watchtime.net