Dorotheum: Uhren-Auktion mit Rolex, Jaeger-LeCoultre, Cartier & Co.

3 besondere Uhren bei der Auktion

Das Auktionshaus Dorotheum in Wien veranstaltet am 26. Juni 2020 eine große Armband- und Taschenuhrenauktion bei der einige besondere Exponate unter den Hammer kommen. Zur Versteigerung kommen mehr als 200 ausgewählte Uhrenmodelle für Herren und Damen. Darunter befinden sich unter anderem Modelle von A. Lange & Söhne, Baume & Mercier, Blancpain, Breguet, Breitling, Cartier, Chopard, Ebel, Glashütte, IWC, Jaeger-LeCoultre, Junghans, Longines, Omega, Panerai, Patek Philippe und Tag Heuer.

Rolex Oyster Perpetual Sea-Dweller 'Polipetto', Referenz 16600
Rolex Oyster Perpetual Sea-Dweller ‘Polipetto’, Referenz 16600

Zur Versteigerung kommt auch eine seltene Rolex Oyster Perpetual Sea-Dweller ‘Polipetto’, Referenz 16600 aus dem Jahr 2008. Auf dem Zifferblatt findet sich ein kleiner aufgemalter Oktopus (italienisch Polipetto), das Symbol der Taucher der italienischen Staatspolizei. Der Gehäuseboden trägt die Gravur „Polizia di Stato Sommozzatori 1958-2008“. Die Uhr wurde in einer Auflage von nur 78 Stück zum 50-jährigen Bestehen der italienischen Taucher-Einheit gefertigt – davon 25 mit einer Taucherlizenz-Nummer für den offiziellen Einsatz. Der Schätzpreis liegt zwischen 70.000 und 130.000 Euro.

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Jaeger-LeCoultre Master Grande Tradition Tourbillon à Quantième Perpétuel, Referenz 186.6.35.S
Jaeger-LeCoultre Master Grande Tradition Tourbillon à Quantième Perpétuel, Referenz 186.6.35.S

Die Jaeger-LeCoultre Master Grande Tradition Tourbillon Quantieme Perpetual mit der Referenz 186.6.35.S wurde erstmals 2009 vorgestellt. Das 41 Millimeter große Modell vereint ein Tourbillon und einen ewigen Kalender. Das handdekorierte Jaeger-LeCoultre-Kaliber 987 hat also allerhand zu leisten. Es ist das erste Jaeger-Kaliber, das diese beiden Komplikationen zusammenbringt. Seine Konstruktion basiert auf einem so genannten “Split-Level-Prinzip”, eine Anordnung, bei der das Kalendermodul auf das Tourbillonwerk gesattelt wird. 48 Stunden bleibt die Unruh in Bewegung, nach Vollaufzug. Für den Kräftenachschub sorgt der Roségoldrotor. Energie einsparen soll ein Anker aus diamantbeschichtetem Silizium mit etwas kompakterer Form. Denn durch ihn kommt das Hemmungsrad näher ans Zentrum des Tourbillons. Dessen Käfig besteht aus Grad 5 Titan und wiegt so nur wenig Energie verbrauchende 0,28 Gramm. Im Erscheinungsjahr 2009 kostete das Modell in Platin 101.000 Euro. Die Uhr ist mit einem Schätzwert von 40.000 bis 60.000 Euro angegeben.

Cartier: Crash, Referenz 2462
Cartier: Crash, Referenz 2462

Die ebenfalls zur Versteigerung kommende Cartier Crash stammt aus den 2000er-Jahren. Das Weißgoldmodell, Referenz 2462, mit Handaufzugswerk ist mit Brillanten (insgesamt ca. 3 Karat) besetzt und kommt auf einen Schätzwert zwischen 30.000 und 50.000 Euro. Sie besitzt ein weißes Zifferblatt mit römischen Ziffern. Als Ursprungsort der Cartier Crash gilt das London der sechziger Jahre. Dort, so heißt es, habe ein Kunde seine bei einem Autounfall verbogene Cartier-Uhr zur Reparatur gebracht. Cartier, schon immer ein Freund ungewöhnlicher Gehäuseformen, nahm das metallene Unfallopfer zum Vorbild einer extravaganten Uhr. In den 1960er-Jahren produzierte Cartier nur 15 Exemplare der Crash. Sie wurde schnell zur Sammler-Rarität. Mitte der 1980er-Jahre gab es eine weitere Auflage, und 1991 kam eine limitierte Goldedition von 400 Stück auf den Markt. Danach wurden von Cartier immer wieder begrenzte Stückzahlen der Crash neu aufgelegt.

Die Uhrenauktion findet am Freitag, 26. Juni 2020, um 11 Uhr im Palais Dorotheum in der Dorotheergasse 17 in Wien/Österreich statt. Die Stücke können noch bis 25. Juni von 10 bis 17 Uhr vorab besichtigt werden. Das Unternehmen wurde bereits 1707 von Kaiser Joseph I. gegründet und ist mit seiner mehr als 300-jährigen Geschichte eines der ältesten großen Auktionshäuser der Welt.

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