Grand Prix d’Horlogerie 2018: Die Sieger
Bovet gewinnt die wichtigste Kategorie, Jean-Claude Biver wird für sein Lebenswerk geehrt
Der Grand Prix d’Horlogerie de Genève ist einer der bedeutendsten internationalen Uhrenpreise. Jetzt wurden in Genf die Sieger gekürt. Und die kommen aus ganz unterschiedlichen Ländern: Nomos Glashütte (Deutschland), Habring² (Österreich), Seiko (Japan) und Konstantin Chaykin (Russland) gehörten genauso zum Feld der Sieger wie die Schweizer Hersteller Akrivia, Bovet, Chanel, De Bethune, Greubel Forsey, Hermès, Laurent Ferrier, Singer Reimagined, Vacheron Constantin und Van Cleef & Arpels.

Bovet gewann mit der Récital 22 Grand Récital den “Aiguille d’Or” (Goldener Zeiger) genannten Grand Prix, die wichtigste Auszeichnung des GPHG.
Hier die Gewinneruhren im einzelnen:
Für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde Jean-Claude Biver, der Non-Executive President des LVMH-Uhrensektors. Biver hatte 1983 zusammen mit seinem Freund Jacques Piguet die seit 1961 schlafende Marke Blancpain gekauft und in den Jahren danach zu einer Erfolgsstory gemacht.

Nachdem er die Marke 1992 an die Swatch Group verkaufte, übernahm er für die Swatch Group die Bereiche Marketing und Produktentwicklung von Omega, wobei er ebenfalls entscheidende Akzente setzte. Als seinen größten Erfolg aber bezeichnet er selbst seine Tätigkeit für Hublot, die er ab 2004 als CEO zu einem ungeahnten, bis heute andauernden Höhenflug brachte. Im Januar 2014 wurde er als Präsident der Uhrenabteilung der LVMH neben Hublot auch für die Schwestermarken TAG Heuer und Zenith verantwortlich, unter anderem als CEO für TAG Heuer. Auch dort sorgte er für Höhepunkte; nicht nur mit dem preisgünstigen Carrera Heuer 02T Automatic Chronograph Tourbillon, sondern auch mit der Einführung der “TAG Heuer Connected” genannten Smartwatch. Zenith lancierte unter seiner Führung die Defy El Primero 21 und die mit einem neuartigen Hemmsystem ausgestattet Defy Lab. buc
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