Grand Prix: Gewinner stehen fest

Seit dem Jahr 2000 verleiht der Verband der Schweizer Uhrenindustrie in jedem Jahr den Grand prix d’Horlogerie de Genève in verschiedenen Kategorien. Highlight der Preisverleihung ist traditionell die Verleihung des Aguille d’or. Richard Mille, Preisträger im Jahr 2007, konnte hier die Auszeichnung an François-Paul Journe überreichen. Der Ausnahme-Uhrmacher gewann mit seiner Centigraphe Souverain den Preis nach 2004 und 2006 bereits zum dritten Mal.
Der Preis gilt als der Oscar der Uhrenbranche. Bei den Herrenuhren setzte sich in diesem Jahr die Quai de l’Ille von Vacheron Constantin durch. Der Preis in der Kategorie Damenuhr ging an Piaget für die Limelight Magic Hour. Concord gewann mit der wahrlich außergewöhnlichen C1 Tourbillon Gravity den Preis für das beste Uhren-Design 2008. Die Trophäe für den besten Uhrendesigner kann sich Giulio Papi in diesem Jahr zum zweite Mal in eine Vitrine stellen. Die Kategorie Sportuhren überzeugte TAG Heuer die Jury mit der Grand Carrera Calibre 36 RS 2 Caliper Chronograph. Den Publikumspreis gewann in diesem Jahr die Starside Eternal Moon von Maurice Lacroix.

Wie im Vorjahr gab es für Audemars Piguet gleich zwei Auszeichnungen. Zum einen für die Millenary Pianoforte, die sich in der Kategorie Schmuckuhren durchsetzte; zum anderen für die Jules Audemars Skeleton Equation du Temps, die als beste Uhr mit Vollkalendarium ausgezeichnet wurde. Bei der Wahl zur besten Komplikation 2008 war es keine große Überraschung, dass die Reverso Gyrotourbillon 2 gewann. Das Modell wurde in diesem Jahr schon mehrfach ausgezeichnet.
Der Sonderpreis der Jury wurde in diesem Jahr erstmalig nicht an ein Unternehmen vergeben. Die Preisrichter waren der Ansicht, dass 2008 der Fondation de la Haute Horlogerie (FHH) für ihre Verdienste um die Uhrmacherkunst die Ehre gebührt. Schließlich wurde Glenn Thomkins als bester Nachwuchsuhrmacher ausgezeichnet. Neben der Ehrung bekam er eine Uhr von Montblanc, verbunden mit der Einladung seine Ausbildung für sechs Monate in Minerva Entwicklungs-Institut in Villeret zu ergänzen. wam