Interview: David Beckham über Uhren und seine Verbindung zu Tudor
Watchtime.net traf den Tudor-Markenbotschafter in Berlin
Mitte November lud Tudor zu einem Event in der Alten Münze in Berlin ein, bei dem als Ehrengast Tudor-Markenbotschafter David Beckham anwesend war. Der ehemalige englische Fußballprofi gehört seit 2017 zu den Testimonials der Marke und ist das Gesicht für drei Black-Bay-Modelle sowie die Glamour Double Date. Während des Veranstaltungsabends wurde das neueste Projekt David Beckhams mit Tudor vorgestellt: In Begleitung der norwegischen Profi-Snowboarderin Kjersti Buaas bestritt der Engländer mit dem Snowboard eine Abfahrt in einem entlegenen Teil der Alpen. Am Arm trug er dabei die Tudor Black Bay P01. Die Watchtime.net Online Redakteurin Nadja Ehrlich traf Beckham beim Event in Berlin:

Weshalb haben Sie sich für die Zusammenarbeit mit Tudor entschieden?
Tudor ist vermutlich im Laufe der Jahre aufgefallen, dass ich Uhrenfan und natürlich Rolex-Fan bin – ich trug Rolex bereits seit mehreren Jahren. Als Tudor dann auf mich zukam, fühlte ich mich sehr geschmeichelt. Ich persönlich, wenn ich eine Partnerschaft eingehe, habe gerne mit Leuten zu tun, die die Dinge auf die richtige Weise tun und ein großartiges Erbe haben … und als Uhrenfan kannte ich die Geschichte von Tudor natürlich.
Ich erzähle da immer gerne eine Geschichte, auch wenn ich nicht weiß, ob mir die irgendjemand glaubt. Aber vor einigen Jahren war eine meiner ersten Uhren eine tolle Submariner Tudor Snowflake, eine Vintageuhr. Als ich in London eine Straße ganz in der Nähe der Savile Row entlangging, fiel mir ein kleines Uhrengeschäft auf. Normalerweise halte ich mich von so etwas fern, weil meine Frau nicht will, dass ich so viele Uhren kaufe … genauso geht es mir mit ihr und Handtaschen. Ich sah, dass es in dem Geschäft ein paar fantastische Uhren gab. Und zuerst dachte ich, dass die Uhr, die mir gefiel, eine Rolex ist. Als ich dann im Geschäft gefragt habe, ob ich sie mal anprobieren kann, und sie mir ansah, war es aber keine Rolex, sondern eine Tudor-Uhr. Eine fantastische Submariner Snowflake von 1967. Und die habe ich mir dann gegönnt. Das war also meine erste Bekanntschaft mit Tudor. Aber als Tudor sich dann wegen einer eventuellen Partnerschaft an mich wandte, war ich schon lange Fan!

Was bedeutet „Born to Dare“, das Motto von Tudor, für Sie persönlich?
Für mich hat das eine große Bedeutung. Ich glaube, ich habe mich immer herausgefordert, auf unterschiedliche Weise: in meiner Profikarriere, meinem Leben, meinem Business. Ich hole bei jeder Entscheidung und in jeder Situation das Beste aus mir heraus, indem ich mich herausfordere. In meiner Jugend wusste ich nicht, dass das eine Eigenschaft war, die meine Eltern mir mitgegeben haben. Die erste Herausforderung kam, als ich noch sehr jung war und von London nach Manchester umgezogen bin. Ich bin damals von meiner Familie weggezogen. Aber es war etwas, das ich unbedingt machen wollte, weil ich Manchester-United-Fan war und die Chance bekommen hatte, für meinen Traumverein zu spielen. Das waren meine erste große Herausforderung und mein erster Umzug. Zu mir passt „Born to Dare“ also perfekt, denn ich mag Herausforderungen.
Wenn Sie eine Uhr entwerfen würden, wie würde diese aussehen? Und welche Funktionen sollte sie haben?
Sie sollte natürlich funktionieren. Als ich nach Genf gefahren bin und mit den Leuten zusammensaß, die die Uhren machen, war ich fasziniert. Zum ersten Mal dachte ich: „Meine Güte, ich brauche echt eine Brille!“. Das Können der Uhrmacher hat mir ziemlichen Respekt eingeflößt, es war wirklich beeindruckend. Zu meiner perfekten Uhr: Die, die ich trage ist schon ziemlich gut.
Welche Uhr tragen Sie denn gerade?
Die preisgekrönte Black Bay P01. Ich fühle mich sehr geehrt, sie tragen zu dürfen. Im Laufe der Jahre habe ich öfter zwischen unterschiedlichen Uhren, Designs und Marken hin und her gewechselt. Aber jetzt nicht mehr.

Tragen Sie lieber elegante Uhren oder sportliche Modelle?
Für mich persönlich, da ich ja Brite bin, ist eine Uhr ein sehr wichtiger Bestandteil des eigenen Stils und dessen, was man trägt. Schon als ich noch jünger war, wollte ich mich eher schick anziehen. Ich glaube, das habe ich von meinen Großeltern. Mein Großvater trug immer – egal, was er tat oder wo er war – eine tolle Uhr, einen tollen Anzug und einen tollen Hut. Da war er ganz Brite. Also: Ich würde mich definitiv für eine elegantere Uhr entscheiden. Für mich ist die Tudor Black Bay eine tolle Uhr, weil ich finde, dass man sie tagsüber tragen kann, aber auch bei einer Veranstaltung, zu der man in Abendgarderobe geht.
Würden Sie sagen, dass man als Mann heute noch eine Uhr tragen muss?
Ich finde, dass Uhren ein sehr wichtiger Bestandteil des Looks eines Gentlemans sind. Ich sage immer: Wenn ich bei einer Abendveranstaltung bin, fallen mir die Schuhe und die Uhr zuerst auf. Und je nachdem, welche Uhr ich tragen möchte, suche ich mir die dazu passenden Kleidungsstücke aus. ne
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Uhren von Tudor in der Datenbank von Watchtime.net
Es ist noch nicht lange her da hat er Werbung für Breitling gemacht und ich denke er würde sich auch mit jeder anderen Marke ablichten lassen wenn nur der Preis stimmt der ihm dafür gezahlt wird! Der Rest ist nur Gerede!