Lieblingsuhr: Nina und Julia Meise
Die Ratiopharm-Zwillinge teilen sich eine Rolex Datejust 36 mit Diamantzifferblatt
Als Belohnung für zehn Jahre erfolgreicher Selbständigkeit gönnten sich Nina und Julia Meise − die Zwillinge aus der Ratiopharm-Werbung − eine Rolex Datejust 36 mit blauem Diamantzifferblatt. Den beiden gelingt es, sich eine Uhr zu teilen. Trotzdem haben sie sich jetzt noch ein weiteres Modell der Genfer Luxusmarke bestellt.

Wenn Nina Meise von der Rolex Datejust 36 mit Diamantzifferblatt spricht, die sie sich gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Julia vor zwei Jahren gekauft hat, dann gerät sie ins Schwärmen: die Uhr sei nicht nur ein Schmuckstück, sondern auch ein Symbol für das, was beiden wichtig sei, sagt sie. Doch dazu gleich mehr. Nina und Julia Meise, Jahrgang 1984, sind eineiige Zwillinge. Sie wurden durch ihre Auftritte in der TV-Werbung des Arzneimittelherstellers Ratiopharm bekannt. Seither sind sie Deutschlands prominentes Zwillingspaar.
Nicht nur öffentlich, auch privat sind sie beinah unzertrennlich. »Von 365 Tagen im Jahr verbringen wir 320 Tage zusammen«, erzählt Nina. So war es schon in der Schule, und so setzte es sich fort, als die beiden diplomierten Marketing- und Kommunikationsfachwirtinnen in Frankfurter Werbeagenturen tätig waren. »Ich habe meinen Chef solange bearbeitet, bis er Julia in unsere Agentur herüberholte«, erinnert sich Nina. Irgendwann beschlossen sie, sich zu einem Casting für die Ratiopharm-Werbung anzumelden.

Als Töchter einer Pharmareferentin und eines Arztes war ihnen die Pharma-Welt vertraut. Umso größer war die Enttäuschung, als sie zweimal abgelehnt wurden. Erst später, als sie den Job schon bekommen hatten, teilte ihnen die Casting-Agentur mit, dass sie damals noch viel zu jung gewesen seien, um für die Behandlung von Rückenleiden und anderer Wehwehchen zu werben. »Seitdem wissen wir, wie wichtig Geduld und das passende Timing sind. Man kann sich noch so sehr zu etwas berufen fühlen, es muss auch der Zeitpunkt stimmen.« Kairos nannten die Griechen das, um den günstigen Moment für eine Entscheidung zu beschreiben. In einem Epigramm aus Olympia aus dem 3. Jahrhundert vor Christus wird der Gott Kairos gefragt: »Warum fällt dir eine Haarlocke in die Stirn?« Er antwortet: »Damit mich ergreifen kann, wer mir begegnet.« Zum Glück griffen die Meise-Zwillinge zu, als Kairos vorüberflog. Heute arbeiten sie als Werbe-Testimonials, Moderatorinnen und Models und posten auf ihren Instagram-Accounts gesunde Beauty-Produkte und Mode.
2017 feierten sie ihre zehnjährige Selbstständigkeit als »Berufs-Zwillinge« und schenkten sich zur Belohnung eine Rolex Datejust 36 mit blauem Diamantzifferblatt. »Es gab für uns nichts Schöneres, als uns eine Uhr zu schenken, weil Timing in unserem Leben eine so zentrale Rolle spielte und Zuverlässigkeit im Model-Beruf das A und O ist. Wenn wir zu einer Produktion nicht pünktlich erscheinen, ist das nicht nur blöd für uns, sondern für 30 Leute, die auf uns warten.« Überhaupt seien ihnen Werte wichtig. Zu denen zählen Loyalität, Zuverlässigkeit, Verbindlichkeit und Leidenschaft für das, was man tut.

Die Wahl auf Rolex sei schnell gefallen, berichtet Nina Meise. »Wir haben uns auch andere Uhren klassischer Marken angesehen, fanden manche aber etwas angestaubt. Das Design von Rolex ist zeitlos, und es ist unglaublich, dass die Uhr wirklich zu allem passt, von der Jeans bis zum Paillettenkleid auf einer Gala. So trage ich sie auch.« Der Auswahlprozess dauerte dann aber doch ein halbes Jahr. »Wir haben abgewogen: Farbe, Modell, Datum ja oder nein. Aber der Prozess machte auch ungemein Spaß.« Bei der Uhr denkt sie aber auch über den Tag hinaus. Sie freut sich, mit der Rolex einen Wert zu besitzen, der Bestand hat. »Mir gefällt die Idee, sie irgendwann meinem Kind zu vererben.« Eine Besonderheit ist, dass Nina und Julia Meise die Uhr für sich zusammen erwarben, vermutlich in der Annahme, dass sie sich immer einig werden, wer sie gerade tragen darf. Hier erwies sich als günstig, dass eineiige Zwillinge charakterlich durchaus verschieden sind. »Julia ist die stillere, die zurückhaltendere und pragmatische, ich bin die etwas dominantere, deshalb trage ich die Uhr deutlich öfter«, gesteht Nina. Gottseidank habe es noch nie Streit darüber gegeben, wer das Schmuckstück anlegen darf. Trotzdem haben sie sich als Rolex-Fans nun eine Version mit grauem Zifferblatt bestellt, die nächstes Jahr kommen soll.
Uhren sind auch im Freundeskreis der Meise-Zwillinge ein Thema, und, ja, auch unter den weiblichen Freunden, die ebenfalls mehrheitlich auf die Genfer Marke vertrauten und stets überlegten, aus welchem Anlass sie sich die nächste Uhr der Schweizer Luxusmarke gönnen werden. Ihre Freundinnen, sagt Nina, seien sehr selbständig und kauften sich die Uhren selbst. Es scheint aber, als würde auch bei den Meise-Zwillingen in den nächsten Jahren noch die ein oder andere Rolex-Modell hinzukommen. Das einzige, was sie vielleicht stört, ist die lange Wartezeit. Doch aus Erfahrung wissen die beiden, dass Geduld am Ende belohnt wird. hc
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Uhren von Rolex in der Datenbank von Watchtime.net