Omega: Uhrenmuseum wiedereröffnet

Nach monatelangen Renovierungsarbeiten öffnete das Omega Museum in Biel am 3. Mai wieder seine Pforten. Das Museum, das im Januar 1984 eröffnet wurde, ist das älteste, das sich der Geschichte einer einzelnen Uhrenmarke widmet. Neben rund 4.000 Armbanduhren umfasst die Sammlung Uhrwerke, Uhren, Instrumente, Werkzeuge, Fotos, Gravuren, Plakate, Zeichen, Preise und Zertifikate. Neben der Werkbank, mit der Louis Brandt 1848 sein Unternehmen gründete, umfasst die Sammlung auch Zeitmesser, die mit Apollo-Astronauten zum Mond und wieder zurück geflogen sind sowie Uhren von Königen und Königinnen, Präsidenten, Forschern und Visionären. Stephan Urquhart, Präsident von Omega, verglich die Renovierungsarbeiten mit einer archäologischen Ausgrabung. So werden auch erstmals Stücke gezeigt, die bisher in den Archiven verschollen waren, wie beispielsweise eine Taschenuhr, die Albert Einstein benutzt hatte. Besucher haben auch die Möglichkeit die Entwicklung der olympischen Zeitmessung seit 1932 an zu entdecken. Ein neuer Bereich des Museums widmet sich den Prototypen. Hier finden sich Uhren, die Omega entwickelt hat, jedoch nie in Produktion gingen. km