Peter Speake-Marin verlässt seine Uhrenmarke
Investorenfamilie führt die Marke Speake-Marin weiter
Die Geschichte erinnert an die der Marken Roger Dubuis, Gérald Genta und Daniel Roth: der englische Uhrmacher Peter Speake-Marin verlässt seine 2002 gegründete Uhrenmarke Speake-Marin. Sie wird unter dem Namen ihres Gründer von der Investorenfamilie Rosnoblet weitergeführt, die bereits 2014 ins Geschäft der Uhrenmarke eingestiegen ist.

Nach seiner Ausbildung zum Uhrmacher begann Peter Speake-Marin als Restaurator von antiken Uhren seine Karriere in London. Ende der 1990er-Jahre zog er mit seiner Frau nach Le Locle in die Schweiz, um für Renaud & Papi komplizierte Uhrwerke zu entwickeln und junge Uhrmacher zu schulen. In seiner Freizeit begann er in Handarbeit eine Taschenuhr mit Tourbillon herzustellen, die zwei Federhäuser und zwei Räderwerksketten aufwies. Diese Taschenuhr erlangte als Gründungsuhr für die eigene Uhrenmarke Bekanntheit.

Auch nach der Etablierung seiner Marke arbeitete er als unabhängiger Uhrmacher mit Uhrenherstellern wie Harry Winston, MB&F and Maîtres du Temps zusammen. Mit der Aufgabe seiner Uhrenmarke möchte er sich voll und ganz auf eines neues Projekt konzentrieren, das im September diesen Jahres starten soll. In einem Interview mit dem Schweizer Nachrichtenmagazin www.24heures.ch verriet Speake-Marin, dass er online sein uhrmacherisches Wissen in Form eines Bildungsangebots für Uhrenfans weitergeben will. mf

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