Test in Stratosphäre: Fortis schickt Werk 17 ins All
Schweizer Sportuhrenmarke testet neues Uhrwerk in der Stratosphäre
Fortis hat in einer spektakulären Aktion die ersten Ausgaben eines eigens für das Weltall konzipierten Manufakturkalibers, genannt Werk 17 in der Stratosphäre getestet. Die sportliche Schweizer Marke, die sich schon in der Vergangenheit mit Weltraum-Uhrenthemen auseinandersetzte, hat dazu systematisch recherchiert, eine präzise Testphase geplant und schließlich in Kooperation mit einem neuen Partner, der Swedish Space Corporation, insgesamt 13 Uhrwerke in die Stratosphäre gebracht.

In der Nähe von Kiruna nördlich des Polarkreises wurden die Uhrwerke auf einen Ring gespannt, mit elektronischen Messgeräten verbunden und mithilfe eines Ballons in die Stratosphäre befördert.
Ziel war es herauszufinden, wie sich die zuvor im eigenen Haus und externen Laboren getesteten Automatikkaliber unter den extremen Bedingungen beim Übergang in den Weltraum verhalten würden. Entsprechend der Markenphilosophie und anknüpfend an die Historie verfolgt Fortis das Ziel, weltraumtaugliche Uhrwerke und Zeitmesser herzustellen und sich auch dahingehend zu profilieren, diese Modelle nicht nur im eigenen Labor zu entwickeln, sondern auch selbst unter simulierten Weltraumbedingungen zu testen.

Nach der erfolgreichen Rückkehr der Uhrwerke auf die Erde zeigt sich Andreas Bentele, Marketing Manager der Fortis Watches AG, zufrieden: „Bei fast allen Uhrwerken ist das rausgekommen, was man erwartet hatte. Endgültige Ergebnisse werden in drei bis vier Woche vorliegen, wenn in der Manufaktur in Grenchen weitere Tests durchgeführt wurden.“ Fortis bleibt dran. Im nächsten Jahr will die Marke Werke mit einer Rakete ins Weltall bringen und hat auch noch so allerhand andere Ideen. „Und schon bald werden wir die neue Kollektion mit diesem fantastischen Weltraumkaliber vorstellen“, lässt Bentele weiter wissen.

Bei dem neuen Fortis Manufakturkaliber Werk 17 handelt es sich um einen Chronographen mit Automatikaufzug, Schaltradsteuerung und einer Gangautonomie von 60 Stunden. Nach erfolgreicher Zusammenarbeit mit Kenissi stand bei diesem Uhrwerk die Manufacture La Joux-Perret Pate. Das Resultat der Kollaboration ist ein Uhrwerk, das Präzision und Langlebigkeit für die Toolwatches von Fortis garantiert. Es gibt Uhren, die bereits am Arm von Astronauten im All waren – solche Modelle finden Sie hier. MaRi
Uhren von Fortis in der Datenbank von Watchtime.net