Uhrenexporte: In 2009 um 22,3 % rückläufig
Laut dem Verband der Schweizer Uhrenindustrie (FHS) sind die Schweizer Uhrenexporte im Dezember 2009 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 7,2 % auf 1‘277 Millionen Schweizer Franken zurückgegangen. Auch im letzten Monat des Jahres habe sich der rückläufige Trend fortgesetzt. Die Armbanduhren machen den größten Teil der Exportumsätze aus. Die Umsätze sanken hier im Vergleich zum Vormonat um 22,3 % auf 12‘300 Millionen Schweizer Franken. Für das gesamte Jahr 2009 konnte ein Export-Umsatz von 13‘227 Millionen Schweizer Franken verzeichnet werden, das entspricht einem Rückgang um 22,3 %.
Nach Angaben der FHS waren teure Uhren weniger gefragt, die Verkäufe bei den Uhren unter 3.000 Schweizer Franken stiegen um 11,6 %. Geographisch konnten im Dezember die Exporte im Fernen Osten deutlich gesteigert werden. Ein sehr gutes Ergebnis konnte Süd-Korea erzielen, die Exporte konnten in 2009 um 35,7 % auf 223 Millionen Schweizer gesteigert werden. Der Markt in den USA, der in 2009 den deutlichsten Rückgang verzeichnete (37,9 %), erholt sich nun langsam. Die europäischen Märkte und Japan liegen weiterhin im negativen Bereich. Allerdings gebe es bereits erste Anzeichen der Erholung, so der Verband der Schweizer Uhrenindustrie. km