Vergleichstest: Eindrücker-Chronographen von Hanhart, Longines und Montblanc
Bicompax – trendig und schön
Ein-Drücker-Chronographen sind eine Ode an die Ursprünge der Stoppfunktion. Dass ihr optischer Auftritt dann oftmals auch die Geschichte zitiert, passt gut zu aktuellen Trends. Die Bicompax-Anzeigen der hier getesteten Modelle von Hanhart, Longines und Montblanc unterstreichen zusätzlich die Geradlinigkeit der Stoppfunktion.
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Bicompax heißt, es gibt nur zwei Hilfszifferblätter – eines für die kleine Sekunde, zumeist bei neun Uhr, und eines für die gestoppten Minuten, genau gegenüber bei drei Uhr. Diese Art der Darstellung ist seit dem frühen 20. Jahrhundert bekannt und zurzeit wieder sehr populär. Hanhart, Longines und Montblanc folgen diesem aktuellen Trend und finden die Berechtigung hierfür auch in ihren eigenen Geschichtsbüchern.

Hanhart leistete in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts Pionierarbeit bei der Entwicklung funktioneller Stoppuhren. 1938 konstruierte der Hersteller einen Ein-Drücker-Chronographen mit dem eigenen Kaliber 40 für Marineoffiziere. Die technische Umsetzung dieses einen Drückers ist auch das charakteristische Merkmal der modernen Pioneer MonoScope, die werktechnisch heute allerdings mit dem HAN4212, bicompax auf dem Eta/Valjoux 7750 beruht.
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Der Montblanc Heritage Monopusher Chronograph ist von den Minerva-Uhren der 1940er-/50er-Jahre inspiriert ist. Die Verbindung entstand mit der Übernahme von Minerva im Jahr 2006 durch den Richemont-Konzern, mit der die Manufaktur zur Werkeschmiede von Montblanc avancierte. Ein auf Minerva zurückgehendes Kaliber sucht man allerdings vergeblich im 42-Millimeter-Edelstahlgehäuse unserer Testuhr. Hierin arbeitet das auf den Sellita SW 510 basierende automatische Kaliber MB 25.12.

Auch Longines liebt es, eine Heritage-Linie immer wieder durch Neuauflagen legendärer Modelle zu pflegen. Der Column-Wheel Single Push-Piece Chronograph geht auf die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zurück. Sein Uhrwerk basiert gar auf dem ersten von Longines im Jahr 1913 für Armbanduhren entworfenen Kaliber 13.33Z und basiert als L788.2 auf dem Eta A08.L11-Automatikwerk.
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