Uhren und Autos – Teil 3
Watchtime.net zeigt die aufregendsten Männerspielzeuge:
Hublot: Offizielle Formel-1-Uhr
Während andere Uhren-Marken vorzugsweise Partnerschaften mit Formel-1-Rennställen schließen, hat Hublot-Chef Jean-Claude Biver sich gleich die größte Rennserie der Welt im Ganzen geangelt: In direktem Kontakt mit Bernie Ecclestone, dem CEO der Formula One Group, erwarb er das Recht, die offizielle Uhr der Formel 1 zu bauen.
Als dritte Formel-1-Uhr stellt Hublot als Sponsor der Formel 1 die Formula 1 King Power Ceramic vor. Das Gehäuse misst 48 Millimeter im Durchmesser und besteht, wie der Name vermuten lässt aus Keramik.
Viele Details erinnern an den Motorsport: Auf der Lünette aus Kohlefaser liegt ein Keramikring, der an die gelochten Bremsscheiben von Rennbremsen erinnert. Und der äußere Teil des Bandes besteht aus Nomex, dem Material aus dem die feuerfesten Rennoveralls gefertigt sind.
Auf dem Zifferblatt prangt das offizielle F-1-Logo der Königsklasse des Rennsports. Jedes der 500 nummerierten Exemplare kostet 18.000 Euro.
Graham: Formel 1 mit Mercedes GP
Der Uhrenhersteller Graham ist Partner des Formel-1-Teams „Mercedes GP Petronas“. Für dieses Team, das in der Rennsaison um die halbe Welt reist, hat die Marke das Uhrenmodell Mercedes GP Time Zone mit zweiter Zeitzone gebaut.
Das Zifferblatt mit GMT-Schriftzug und 24-Stunden-Zeiger in Team-Farben ist dank der großen Zahlen besonders gut ablesbar. Das 42 Millimeter Gehäuse lässt durch den Glasboden Blicke auf das Eta-Kaliber 2893 zu. Mit Kautschukband mit Reifenprofil kostet die Uhr 3.150 Euro.
Certina: Grauer Fromel-1-Bolide
Auch die Schweizer Uhrenmarke Certina engagiert sich in der Königsklasse des Motorsports und ist Premiumpartner des Formel-1-Teams „Sauber F1“. Der Certina-Schriftzug prangt daher an den Rennboliden des Teams. Auch der neue Chronograph DS Podium Valgranges Automatik mit seinem 44 Millimeter großen Gehäuse tritt sportlich-markant auf.
Die roten Chronographenzeiger heben sich vom Anthrazit-Zifferblatt ab, auf der Tachymeterskala der Lünette kann man Geschwindigkeiten ablesen. Durch den Glasboden kann man das große Eta-Automatikkaliber Valgranges A07.231 betrachten. Für 1.460 Euro ist der Chronograph mit Lederband und Faltschließe zu bekommen.
Oris und AT&T Williams
Seit acht Jahren besteht die Partnerschaft des Schweizer Uhrenherstellers mit dem Formel 1 Team AT&T Williams. Im letzten Jahr präsentierte Oris das Uhrenmodell Williams F1 Team Day Date. Das geschwärzte Edelstahlgehäuse ist dem offiziellen Williams-F1-Look angepasst. Die offiziellen Farben des AT&T Williams Teams, nämlich Blau und Weiß sind dezent in die Gesamtoptik der 44-Millimeter-Uhr eingeflossen. Das gilt auch für das Logo des Traditions-Rennstalls, das auf dem Zifferblatt bei der Sechs zu finden ist. Das Kautschukband weist mit seinem vertikalen Reifenprofil auf das Rennsport-Thema hin. Im Innern der Dreizeigeruhr mit Datumsscheibe und Wochentagsanzeige arbeitet ein Sellita-SW-220-Automatikkaliber. Der sportliche Flitzer kostet 980 Euro.
In diesem Jahr verstärkt der Uhrenhersteller Oris seine Sponsoringaktivitäten rund um das Formel 1 Team AT&T Williams. Das Logo von Oris ist nun noch prominenter an den Rennboliden zu sehen: an beiden Seiten der Nase und auf den Seiten des Fronflügels der zwei FW 33. Zusätzlich befindet sich das Oris Logo auf der Brust, den Handschuhen und dem Helm der beiden Fahrer, Rubens Barrichello und Pastor Maldonado sowie auf der Teamuniform.
Audemars Piguet: Jarno-Trulli-Chronograph
Seit 1972 ist die Royal Oak von Audemars Piguet ein Sinnbild an Sportlichkeit. Den neuen Royal Oak Offshore Chronograph hat die Marke Jarno Trulli gewidmet, der in der wohl rasantesten Sportart der Welt zu Hause ist: der Formel 1. Das auf 500 Exemplare limitierte Modell besticht durch Hightech-Materialien, die auch in der Königsklasse des Motorsports zu Hause sind.
Der Gehäusemittelteil besteht aus geschmiedetem Karbon, für die achteckige Lünette wurde Cermet verwendet, ein besonders hartes Material aus Metall und Keramik, und bei Drücker, Krone und Gehäuseboden kommt Titan zum Einsatz.
42 Millimeter misst das sportliche Gehäuse, in dessen Innern das AP-Kaliber 3126/3840 tickt. Dieses besticht durch anglierte, polierte und mit Genfer Streifen versehene Brücken, einer beidseitig perlierten Grundplatine und dem mit dem Wappen der Familien Audemars und Piguet versehenen Rotor. Betrachtet werden kann so viel Handarbeit durch den Saphirglasboden, auf dem die Unterschrift des Rennfahrers Jarno Trulli in Rot hervorsticht. Weitere rote Elemente, wie die Stundenmarkierungen und Zeiger, bringen Dynamik in die ansonsten in Grau gehaltene Uhr. Mit der Tachymeterskala können Hobbyrennfahrer ihre Geschwindigkeiten selbst ausrechnen. Getragen wird der bis zehn Bar druckfeste Stopper am Kautschukband. Der Chronograph Royal Oak Offshore Jarno Trulli kostet 25.900 Euro.
Der Italiener Jarno Trulli ist seit 1997 in der Formel 1 zu Hause. Seit 2010 ist er beim Rennstall Lotus Racing unter Vertrag. In seiner bisherige Formel-1-Laufbahn konnte er einen Rennsieg verzeichnen.
Armin Strom: Junges Formel-1-Team
Die Schweizer Uhrenmarke ist zwar seit kurzem eine Manufaktur – und eine mit extrem hoher Fertigungstiefe obendrein –, baut aber weiterhin auch Uhren mit Standardwerken. Zu diesen günstigeren Modellen gehört der Armin Racing Chronograph mit Valjoux 7750.
Wie seine Geschwister, ein Regulator auf Unitas-Basis und eine Manufakturuhr mit acht Tagen Gangautonomie, entstand er in Kooperation mit dem jungen russisch-britischen Formel-1-Team Marussia Virgin Racing.
Mit seinen rot umrandeten Anzeigen, dem schwarz PVD-beschichteten Titangehäuse und den weißen Leuchtzeigern spiegelt der 44,4 Millimeter große Bolide die Farben des Rennstalls wider. Im Gegensatz zu den beiden strenger limitierten Modellen wird der rasante Stopper immerhin 500-mal gebaut. Er kostet 6.300 Euro.