A. Lange & Söhne: Tourbograph Perpetual Honeygold “Homage to F. A. Lange”
Schleppzeiger-Chronograph mit Tourbillon und ewigem Kalender
Gleich mehrere Komplikationen versammelt A. Lange & Söhne in der limitierten Edition Tourbograph Perpetual Honeygold “Homage to F. A. Lange”: einen Schleppzeiger-Chrongraphen, ein Tourbillon und einen ewigen Kalender. Zu diesen Funktionen, die man schon beim Blick von außen auf die Uhr erkennen kann, kommen weitere innere Werte, vor allem der Antrieb über Kette und Schnecke. Er sorgt für eine konstante Übertragung der Kraft vom Federhaus auf das Uhrwerk.

Das Zusammenspiel dieser Funktionen ist nicht neu bei A. Lange & Söhne: Bereits 2017 brachte die Manufaktur aus Glashütte den Tourbograph Perpetual “Pour le Mérite” heraus, mit demselben Werk im Innern, dem Manufakturkaliber L133.1 mit Handaufzug. Von dieser Uhr unterscheidet sich die aktuelle durch das verwendete Material: das im Vergleich zu anderen Goldlegierungen relativ harte und kratzresistente Honiggold. Aus diesem von A. Lange & Söhne nur für besondere Uhren verwendete Material besteht nicht nur das 43 Millimeter große und 16,6 Millimeter hohe Gehäuse, sondern auch das schwarzrhodinierte fünfteilige Zifferblatt.
Langes Entwicklungschef Tony de Haas erklärte im Gespräch mit Watchtime.net, dass man auf der Suche nach einer passenden Zifferblattfarbe für das Honiggoldgehäuse war. Und man entschied schließlich, ebenfalls Honiggold zu verwenden, dieses aber galvanisch zu bearbeiten. Das Ergebnis ist eine schöne, grau schimmernde Schwarzrhodinierung, die sich auch auf dem Werk wiederfindet: bei den Beschriftungen und der handgravierten Chronographenbrücke. Auf dem Zifferblatt selbst ist alles massiv; die Ziffern und Beschriftungen sind nicht etwa aufgesetzt, sondern ragen rund 0,15 Millimeter aus dem Material heraus. Auch die Zeiger bestehen aus Honiggold.

Wer sich mit A. Lange & Söhne auskennt, fragt sich vielleicht, warum die Uhr nicht den Beinamen “Pour le Mérite” trägt – er war bisher allen Lange-Uhren vorbehalten, die über eine Konstantkraftvorrichtung mit Kette und Schnecke verfügen. Der Grund ist prosaisch: Der Name der Uhr sollte nicht zu lang werden. Der Zusatz “Homage to F. A. Lange” verweist auf das Jubiläum, das dieses Jahr gefeiert wird: Vor genau 175 Jahren begründete Ferdinand Adolph Lange in Glashütte die sächsische Feinuhrmacherei. Und der Tourbograph Perpetual in Honiggold, von dem es genau 50 Exemplare zum Preis von 500.000 Euro geben wird, ist eines von drei Sondermodellen, mit denen A. Lange & Söhne das Jubiläum begeht. Über die weiteren berichten wir an anderer Stelle. buc

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