Aktueller Trend: 7 Uhren, die kleiner sind als 39 Millimeter
Kleine Modelle für Herren von A. Lange & Söhne, Audemars Piguet, Blancpain und Co.
Über Jahre wurden mechanische Uhren immer größer, wuchsen sogar über die 50 Millimeter hinaus und machten sich in Herrengrößen auch an Damen-Handgelenken breit. Doch der Trend geht mittlerweile wieder in die andere Richtung. Dass Marken, die Wert auf ihre Tradition legen, Uhren in gemäßigten Größen bieten, überrascht wohl niemanden – messen doch die heute als Klassiker geltenden Modelle der 1930er- bis 1960er-Jahre weniger als 39 Millimeter im Durchmesser. Aber es gibt auch zierliche Sportuhren, die nicht nur für die Damen gedacht sind.
Wir stellen Ihnen hier sieben Uhren vor, die kleiner sind als 39 Millimeter. Weitere 83 Modelle finden Sie in der Marktübersicht, die die Uhren mit Bild und den wichtigsten technischen Daten vorstellt.
Hier können Sie sich die Marktübersicht kostenlos herunterladen.
Armbanduhr, die kleiner ist als 39 Millimeter #1: A. Lange & Söhne Saxonia Automatik

A. Lange & Söhne bietet ein breites Portfolio an kleineren, eleganten Zeitmessern an. Im Herbst 2017 kam die Saxonia Automatik mit blauem Zifferblatt hinzu. Das Manufakturkaliber L086.1 mit automatischem Aufzug treibt drei rhodinierte Goldzeiger an. Es wird von einem 38,5 Millimeter großem Weißgoldgehäuse geschützt. Die Saxonia kostet in dieser Version 22.800 Euro.
Armbanduhr, die kleiner ist als 39 Millimeter #2: Audemars Piguet Royal Oak Automatik

Schon die erste Royal Oak von Audemars Piguet war mit 38,8 Millimeter im Durchmesser nach heutigen Maßstäben nicht besonders groß. Aktuell gibt es mit der Royal Oak Automatik eine noch kleinere Version in 37 Millimetern. Das markante Gehäuse besteht aus Edelstahl, darin arbeitet das Manufakturkaliber 3120 mit automatischem Aufzug. Es treibt drei Zeiger sowie ein Datum an. Hier besonders schön: Die Datumsscheibe passt sich farblich an das Zifferblatt mit dem typischen Tapisserie-Dekor an. Aktuell kostet diese Royal Oak 16.600 Euro.
Armbanduhr, die kleiner ist als 39 Millimeter #3: Blancpain Fifty Fathoms Bathyscaphe

2017 legte Blancpain die Fifty Fathoms Bathyscaphe zum ersten Mal im kleineren 38-Millimeter-Edelstahlgehäuse in einem unlimitierten Modell auf. Dazu in der attraktiven Zifferblattfarbe dunkelblau. Die Keramikskala der einseitig drehbaren Tauchlünette besteht aus ebenfalls blauer Keramik. Trotz des Retrolooks eignet sich die Uhr gut zum Tauchen, denn sie ist bis 30 Bar druckfest. Das Manufakturkaliber 1150 mit automatischem Aufzug kann durch den Saphirglasboden betrachtet werden. Es baut eine lange Gangreserve von 100 Stunden auf. Die Spiralfeder aus Silizium hält Stößen und Magnetfeldern besser stand. Mit Armband aus Segeltuch kostet die Taucheruhr 8.810 Euro.
Armbanduhr, die kleiner ist als 39 Millimeter #4: Hamilton Khaki Field Mechanical

Die Khaki Field Mechanical von Hamilton ist eine Neuauflage einer historischen Hamilton-Militäruhr aus den 1940er Jahren. Das 38-Millimeter-Gehäuse aus Edelstahl, das dunkle Zifferblatt mit drei Zeigern und hellen, leuchtenden Ziffern sowie die Indexe für Stunden und Minuten und das NATO-Armband aus Textil entsprechen dem Vorbild. Auch das Kaliber Eta 2801 mit Handaufzug sorgt für Retrofeeling. Die Khaki Field Mechanical kostet lediglich 420 Euro.
Armbanduhr, die kleiner ist als 39 Millimeter #5: Junghans Max Bill Handaufzug

Die Max Bill von Junghans ist seit den 1960er-Jahren ein Klassiker unter den Armbanduhren. Schon die ersten Modelle maßen lediglich 34 Millimeter im Durchmesser, was für die damalige Zeit für Herren absolut zeitgemäß war. Bis heute führt Junghans diese kleine Uhr im Programm, neben dem traditionellen Weiß auch modisch-bunte Versionen. In Grau mit einem Filzstruktur-Lederband ist sie farblich für Herren ansprechend, die Größe von 34 Millimetern bedarf heute jedoch etwas mehr Selbstbewusstsein. Im Innern des Edelstahlgehäuses arbeitet das Handaufzugskaliber Eta 2801-2. Die Max Bill Handaufzug kostet 625 Euro.
Armbanduhr, die kleiner ist als 39 Millimeter #6: Breitling Navitimer 1 Automatic 38

Breitling bringt seine berühmte Navitimer jetzt auch in einer moderaten Größe von 38 Millimetern heraus. Damit ist die Navitimer 1 Automatic 38 keine winzige Uhr, aber fürs Breitling-Spektrum durchaus zierlich. Die Edelstahluhr mit dem charakteristischen kreisförmigen Rechenschieber könnte man nach wie vor beim Navigieren zu Hilfe ziehen, aber eigentlich geht es vor allem um den Stil: Der ist elegant, aber auch ein bisschen tough – und trägt eine kleine Verheißung von der Weite über den Wolken in sich. Angetrieben wird die Breitling vom Automatikkaliber 17 (Basis Eta 2824); den Besitzer wechselt sie für 3.920 Euro.
Armbanduhr, die kleiner ist als 39 Millimeter #7: Nomos Glashütte Tangente “Ein Jahrhundert Bauhaus”

Nomos Glashütte gehört zu jenen Uhrenherstellern, die den Trend zu immer größeren Armbanduhren nicht mitgegangen sind. Die Uhren der deutschen Manufaktur überschreiten nur selten die 40 Millimeter. Ein Klassiker darunter ist die Tangente. Sie gibt es aktuell in der Sondereditionen “Ein Jahrhundert Bauhaus” mit einem roten, gelben oder blauem Ring auf dem Zifferblatt. Die je Farbe auf 100 Exemplare limitierte Version in 38 Millimeter Größe kostet 1.520 Euro. Hinter dem Stahlboden arbeitet das manufaktureigene Handaufzugkaliber Alpha.
Weitere 83 Uhren, die kleiner sind als 39 Millimeter, in allen Preislagen mit Bild und den wichtigsten technischen Daten zeigt die aktuelle Marktübersicht aus dem UHREN-MAGAZIN 1/2018. Diesen Überblick können Sie hier kostenfrei herunterladen.
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