Breguet: 220 Jahre Tourbillon-Patent

Jubiläum des Drehgangs

Vor genau 220 Jahren, am 26. Juni 1801 meldete Abraham-Louis Breguet das Tourbillon zum Patent an.

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Breguet wollte die Präzision seiner Taschenuhren erhöhen und erkannte ein Problem, welches sich mit den bestehenden Mitteln nicht vollständig lösen ließ. Die Unruh hatte meist einen gewissen Schwerpunktfehler, der selbst bei sorgfältiger Regulierung den Gang beeinträchtigte. Das lag daran, dass die Schwerkraft bei der Taschenuhr, die immer die gleiche Position hatte, stets in eine Richtung wirkte.

Breguet: Marine Equation Marchante 5887PT
Das Tourbillon einer Breguet Marine Equation Marchante 5887PT wird montiert

Breguet konstruierte mit dem Tourbillon einen runden Käfig, der Unruh und Hemmung kontinuierlich drehen ließ. Dadurch wirkt die Schwerkraft nacheinander von allen Seiten auf die Unruh und der Schwerpunktfehler gleicht sich aus.

Breguet: Marine
Breguet Marine Equation Marchante 5887PT mit Tourbillon und Nierenscheibe für die Zeitgleichung

Das Ganze war allerdings kompliziert und nur wenigen Uhrmachern gelang es ein Tourbillon zu bauen. Auch heute noch zählt die Konstruktion zu den großen und prestigeträchtigen Komplikationen. Hier erfahren sie alles über den berühmten Drehgang.

Produkt: Download Einzeltest: Roger Dubuis Hommage Fliegendes Doppeltourbillon mit Handguillochierung
Download Einzeltest: Roger Dubuis Hommage Fliegendes Doppeltourbillon mit Handguillochierung
Im Test: Ein außergewöhnliches Modell von Roger Dubuis – ohne Zifferblatt.

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Darum spielt das Tourbillon heute keine Rolle mehr, weil seit bald 100 Jahren die Armbanduhr übernommen hat, die Mehrheit stellte.

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