Breguet: 220 Jahre Tourbillon-Patent
Jubiläum des Drehgangs
Vor genau 220 Jahren, am 26. Juni 1801 meldete Abraham-Louis Breguet das Tourbillon zum Patent an.
Breguet wollte die Präzision seiner Taschenuhren erhöhen und erkannte ein Problem, welches sich mit den bestehenden Mitteln nicht vollständig lösen ließ. Die Unruh hatte meist einen gewissen Schwerpunktfehler, der selbst bei sorgfältiger Regulierung den Gang beeinträchtigte. Das lag daran, dass die Schwerkraft bei der Taschenuhr, die immer die gleiche Position hatte, stets in eine Richtung wirkte.

Breguet konstruierte mit dem Tourbillon einen runden Käfig, der Unruh und Hemmung kontinuierlich drehen ließ. Dadurch wirkt die Schwerkraft nacheinander von allen Seiten auf die Unruh und der Schwerpunktfehler gleicht sich aus.

Das Ganze war allerdings kompliziert und nur wenigen Uhrmachern gelang es ein Tourbillon zu bauen. Auch heute noch zählt die Konstruktion zu den großen und prestigeträchtigen Komplikationen. Hier erfahren sie alles über den berühmten Drehgang.
Uhren von Breguet in der Datenbank von Watchtime.net
Darum spielt das Tourbillon heute keine Rolle mehr, weil seit bald 100 Jahren die Armbanduhr übernommen hat, die Mehrheit stellte.