Breitling: Die neue Premier-Kollektion [Update: Live-Bilder]
Breitling wird noch eleganter
Breitling lanciert eine neue Kollektion mit dem Namen Premier. Der Name entstammt der Breitling-Historie: Bereits in den 1940er-Jahren hatte die Marke Uhren unter diesem Namen herausgebracht.

Die neue Breitling-Führung unter Georges Kern geht damit weiter auf dem Weg, neben den markanten Flieger- und Taucheruhren auch verstärkt elegante Modelle anzubieten. Ein erster Schritt in diese Richtung war im Frühjahr 2018 die Einführung der Kollektion Navitimer 8 gewesen. Die neue Premier-Kollektion besteht aus fünf Modellen.
Update: Wir waren bei der Vorstellung der neuen Uhren in London live für euch dabei und konnten die Premier-Modelle schon einmal ans Handgelenk legen:
Breitling Premier B01 Chronograph 42

Star ist die Breitling Premier B01 Chronograph 42 mit dem von Breitling entwickelten Chronographenkaliber B01 mit 70 Stunden Gangreserve. Der Manufakturchronograph hat ein 42 Millimeter großes Edelstahlgehäuse mit durchsichtigem Boden. Er ist erhältlich mit silbernem Zifferblatt mit schwarzem Nubuklederband, schwarzem Alligatorband oder Stahlband sowie mit blauem Zifferblatt mit braunem Nubuk-, blauem Alligator- oder Stahlband. Am Lederband kostet der Breitling Premier B01 Chronograph 42 7.550 Euro, am Stahlband 7.900 Euro.
Breitling Premier B01 Chronograph 42 Bentley British Racing Green

Darüber hinaus gibt es den B01-Chronographen auch in einer Bentley-Version mit grünem Zifferblatt. Breitling setzt seine Partnerschaft mit der berühmten Automarke fort, allerdings gibt es künftig keine eigene Kollektion Breitling for Bentley mehr, sondern die Bentley-Modelle werden in die regulären Kollektionen integriert. Der Premier-Bentley-Chronograph entspricht also weitgehend dem Premier B01 Chronograph 42 und wird ebenfalls vom Manufakturkaliber B01 angetrieben. Seine Besonderheiten sind eine kleine Plakette mit dem Bentley-Schriftzug am linken Gehäuserand (der Boden ist ebenfalls durchsichtig) sowie das grüne Zifferblatt. Beim Armband kann man zwischen einem Stahlband und einem farblich zum Zifferblatt passenden Lederband in British Racing Green wählen.
Breitling Premier Chronograph 42

Auch der Chronograph mit dem von Breitling getunten Eta-Valjoux 7750 (von Breitling Kaliber 13 genannt) ist 42 Millimeter groß, besitzt aber keinen Glasboden.Wählen kann man zwischen einem Stahl-, einem Nubuk- und einem Alligatorlederband. Dass in der Uhr kein Manufakturkaliber verbaut ist, schlägt sich auch im Preis nieder: zu bezahlen sind 5.900 Euro.
Breitling Premier Automatic Day & Date 40

Bei der Premier Automatic Day & Date 40 ist der Wochentag bei 12 Uhr ganz ausgeschrieben; dafür sorgt das verbaute Sellita-Kaliber SW 260, dem Breitling die Bezeichnung Kaliber 45 gibt. Die 40 Millimeter große Edelstahluhr ist bis 100 Meter wasserdicht und mit schwarzem oder silberfarbenem Zifferblatt erhältlich. Beim Armband kann man sich zwischen Nubuk, Alligator und Stahl entscheiden. Dabei kostet die Varianten der Premier Automatic Day & Date am Lederband mit Faltschließe 3.900 Euro und am Edelstahlband 4.400 Euro.
Breitling Premier Automatic 40
Am reinsten kommt die neue, elegante Breitling-Ästhetik beim 40 Millimeter großen Automatikmodell zur Geltung. Hier wird die ums Zifferblatt laufende weiße Umrandung, in der sich die Fünf-Minuten-Zahlen befinden, vom weißen Ring um die kleine Sekunde wieder aufgenommen. Die Premier Automatic 40 verfügt über ein Eta-Automatikwerk (bei Breitling heißt es Kaliber 37) und ein bis 100 Meter wasserdichtes Edelstahlgehäuse. Das Zifferblatt ist wahlweise blau, silbern oder anthrazit; dazu gibt es ein Band aus Nubuk, Alligatorleder oder Edelstahl. Am Edelstahlband kostet die Premier Automatic 40 4.400 Euro.
Alle Uhren sind von der offiziellen Schweizer Prüfstelle COSC als Chronometer zertifiziert. buc
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Uhren von Breitling in der Datenbank von Watchtime.net
Was ein überflüssiger Launch von beliebigen Uhren.
Immerhin bekommt der Kunde überteuerte Uhren zu einem beliebigen Stilmix, den es von anderen Herstellern wesentlich günstiger gibt.
Was mir fehlt in diesem Artikel ist der “historische Bezug” zu genannter “Premier” Edition.
So gab es die Premier mit dem unsäglichen “B” als Buchstaben und den Schriftzug “Breitling”, oder aber nur den geschriebenen Schriftzug “Breitling” mit “Premier” unter dem Schriftzug- Glasboden, Fehlanzeige!
Auch hatten die Chrongraphen nicht das typische “ETA Gesicht”!
Gut ist, dass man auch in Zukunft, sofern man optisch angetan ist, mit ca. 30% Nachlass beim Konzessionär kaufen kann.
Peinlich, was derzeit von Breitling kommt. Fehlt nur noch eine Premier Edition….
Da kann ich nur zustimmen! Die Preise vor allem für die Uhren mit ETA Werken sind schon frech! Für 4400 Euro und einen Hunderter mehr bekomme ich bei Omega die neue Seamaster Diver mit Manufakturwerk. Die Uhren sind genauso beliebig und langweilig wie die Navitimer 8 Modelle.
Aber Vorsicht, all zu negative Kommentare sind hier unerwünscht und werden nicht gedruckt!
Aber ich wiederhole mich gerne, es ist bloß gut das der Patron der Marke Ernest Schneider dieses Dilemma nicht mehr erleben muss! Ich glaube er würde im Grabe rotieren wenn er mit bekommen würde was Herr Kern mit seiner Truppe gerade aus dieser so tollen Marke macht! Sehr traurig das ganze!
Seit vielen Jahren trage ich Uhren der Marke Breitling. Jetzt musste ich erfahren, dass die Firma an einen neuen Investor verkauft wurde. In Deutschland soll es bei den Juwelieren keine Breitling mehr geben, sondern nur noch über das Internet. Das unverkennbare Logo wurde scheinbar auch entfernt und durch ein nichtssagendes B ersetzt. Breitling war immer eng mit der Fliegerei verbunden und von der Technik und dem Design z.T. einzigartig. Was die Firma jetzt veranstaltet ist “Selbstmord” auf Raten. Für mich war es jedenfalls die letzte Breitling. Schade um das alte und traditionsreiche Unternehmen.
Dachte ich bei der Vorstellung der Navitimer noch an einem einmaligen Ausrutscher in Sachen Design muss ich feststellen der Wahnsinn geht weiter! Als SOH Träger graut mir schon vor deren Erneuerung.
Breitling ist mit dieser Neuausrichtung absolut keine Marke mehr die bei mir einen Kaufreitz auslöst.
Unter Kern verliert die Marke mehr und mehr den Flieger und Abenteuerer Charakter. Ob das die Klientel so hinnimmt? Ich werde mir jedenfalls sicher keine dieser neu lancierten Modelle zulegen.
Gott sei Dank wurde die SOH ja gerade erneuert! Und es gibt ja auch noch richtige Breitlinguhren wie Avenger, Navitimer und Superocean, ich denke jedoch auch Das Herr Kern und sein Superdesigner den Laden an die Wand fahren! Was ich mich frage ist allerdings ob Schneidersohn Theodore sich noch in den Spiegel schauen kann nach dem er seine Marke an diese Investorengruppe verscherbelt hat!
Auch ich werde mir keine dieser rundgelutschten und langweiligen Neuvorstellungen an mein Handgelenk legen! Es ist einfach Schade um diese Hammergeile Uhrenmarke!!!
Also ich teile die Meinung der Vorredner überhaupt nicht. Das sind alles wunderschöne Kreationen und representieren gottseidank nicht mehr diesen Mord & Totschlag Commander Military Image. Auch das neue Logo finde ich stimmig und elegant. Sie sollten aber aufpassen, dass sie sich nicht zu sehr verzetteln. Bisher aber alles im grünen Bereich. Bravo Breitling.
@Tolga. Jedem seine Meinung. Es wäre aber schon schön zu wissen, was denn jetzt so wunderschön sein soll und “das neue Logo” ist dummerweise nicht Neu!
Wenn Sie die Kreationen so toll finden, werden Sie sich sicherlich schon eine dieser “herrlich neuen Kreationen” zugelegt haben?!
Da wäre eine Vorstellung der Uhr in eines der bekannten Uhrenforen ein “Gewinn”;-).
Also ich teile die Meinung von Tolga. Die Optik der neuen Serie ist äußerst gelungen und erschließt Breitling endlich auch andere Käufergruppen, die mehr Wert auf Eleganz, denn auf kiloweise Stahl am Handgelenk legen.
Wer das nicht mag, kann ja immernoch auf die klassischen Modelle von Breitling zugreifen.
Also: endlich für alle was dabei! 🙂