Bremont: H-4 Hercules
Englische Fliegeruhr mit Manufakturwerk
Mit dem neuen Modell H-4 Hercules huldigt die englische Fliegeruhrenmarke Bremont dem gleichnamigen Flugboot-Prototypen des amerikanischen Herstellers Hughes Aircraft.

Die sogenannte Spruce Goose (Fichtenholz-Gans), die ungeachtet ihres Spitznamens hauptsächlich aus Birkenholz besteht, machte 1947 ihren einzigen Flug. Dieser fand als sogenannter Bodeneffektflug allerdings nur knapp über der Wasseroberfläche statt, sodass die tatsächliche Flugfähigkeit der H-4 Hercules nie nachgewiesen wurde. Nichtsdestotrotz ist der bis heute erhaltene Prototyp das größte jemals gebaute Flugboot und war bis 2019 das Flugzeug mit der größten Flügelspannweite.
Die zugehörige Bremont-Uhr besitzt ein 43 Millimeter großes Edelstahlgehäuse und wird vom Manufaktur-Automatikwerk BWC/02 angetrieben. Die Rotorblätter der propellerförmigen Schwungmasse bestehen aus Birkenholz vom Rumpf der H-4 Hercules, die heute in einem Museum im US-Staat Oregon ausgestellt ist. Das Werk treibt Anzeigen für Uhrzeit inklusive kleiner Sekunde, zweite Zeitzone sowie Datum an und bietet eine Gangreserve von mindestens 50 Stunden. Die sichtbaren Brücken tragen eine anthrazitfarbene Nickelbeschichtung.

Die Automatikuhr wird 300-mal gebaut und für 11.175 Euro angeboten. Zudem gibt es je 75 Exemplare in Roségold und Platin. Alle Varianten kommen in einem Lederetui, in dem Gewebe aus dem Querruder der Spruce Goose verwendet wurde. ak

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