D. Dornblüth & Sohn: Werk und Uhr zum Jubiläum

Als der Uhrenhersteller D. Dornblüth & Sohn am 21. September sein 50-jähriges Bestehen feiert, zeigt sich nicht nur das Städtchen Kalbe (Milde) in schönster Herbstsonne: CEO Dirk Dornblüth präsentiert mit seiner Frau Anja die neue Quintus in den Versionen mit kleiner Sekunde und Gangreserveanzeige. Beide Varianten erscheinen im 38,5 Millimeter großen Edelstahlgehäuse und arbeiten mit dem Handaufzugswerk 2010.
Dieses Kaliber ist eine Eigenkonstruktion des Hauses und wird – bis auf Aufzugsfeder, Unruhspirale und Stoßsicherung – vor Ort hergestellt. Zu den konstruktiven Besonderheiten des Werks gehört die Kurzankerhemmung, die in den 40er-Jahren etwa im Peseux 260 oder im Zenith 135 auftritt. Die Malteserkreuz-Federstellung zur linearen Kraftübertragung vom Doppelfederhaus ins Räderwerk hat D. Dornblüth & Sohn zum Patent angemeldet. “Was hat Uhrmacherei mit Fußball gemeinsam?”, fragt Dirk Dornblüth verschmitzt, als es sein Werk präsentiert – und gibt gleich die Antwort: “Das Ergebnis ist nur so gut wie die Mannschaft.”

Seine Manufaktur verdanken das eigene Kaliber jedem seiner Mitarbeiter, denn alle hätten mit ihren speziellen Kenntnissen und Fertigkeiten ihren Anteil an der Entwicklung, davon ist der CEO überzeugt.
Die Quintus Klassik ist für 7.900 Euro zu haben, die Quintus Auf & Ab für 9.900 Euro. gb
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