Fortis: Marinemaster M-44 Amber Orange
Fortis erneuert die Sportuhrenkollektion Marinemaster
Die Schweizer Uhrenmarke Fortis erneuert ihre Sportuhrenkollektion Marinemaster und richtet sie nun verstärkt an Outdoor-Fans statt an Taucher. Leadermodell ist der Marinemaster M-44 Amber Orange, wobei die Zahl im Modellnamen für die Größe in Millimetern steht. Der robuste Zeitmesser besteht aus recyceltem Edelstahl und besitzt eine beidseitig bewegliche, über die Zusatzkrone bei der Zehn feststellbare Drehlünette.

Sowohl das Zifferblatt mit orangefarbener Minuterie als auch das farblich passende Kautschukband tragen das O aus dem Fortis-Logo als Prägemuster. Hinter dem massiven Edelstahlboden mit Windrosengravur arbeitet ein chronometerzertifiziertes Automatikkaliber vom Tudor-Werkelieferanten Kenissi, das bei Fortis Werk 11 heißt; seine Gangreserve beträgt überdurchschnittliche 70 Stunden. Der bis 500 Meter wasserdichte Marinemaster M-44, der sich selbstverständlich auch als Taucheruhr nutzen lässt, kostet 4.600 Euro. Fortis präsentiert den sportlichen Newcomer auf Deutschlands großer Uhrenschau Watchtime Düsseldorf von 29. bis 31. Oktober (für weitere Infos auf das unten stehende Logo klicken). ak
[14913]
Uhren von Fortis in der Datenbank von Watchtime.net
Sehr ambitioniert die UVP.
Aber das kenne ich ja bereits von Fortis.
Sehr interessant, wenn ich mich recht erinnere, dass die Farben der Zifferblätter und der Bänder von der Natur inspiriert sein sollen, wo kommt denn da das Orange vor?!
Wie auch immer, der Hersteller Norqain bietet nach meinem Kenntnisstand mit dem Kaliber NN20/1, vom Hersteller Kenissi, eine Uhr für ca. 3k Euro.
Das „Fortis Werk 11“ sollte damit ziemlich vergleichbar sein.
Warum Fortis dieses Werk nicht in der „günstigeren“, kleineren Variante mit 40mm Gehäuse verbaut hat, ist mir nicht klar.
Stattdessen findet man hier das UW30, dass auf dem Selitta SW-200 basiert, doch damit lässt sich weniger ambitioniert werben.
Dennoch, auch hier möchte Fortis gerne 3.300 € haben…
Die Preisvorstellung von Norqain mit dem Kaliber von Kenissi, auch mit einem 40er Gehäuse, passt dann doch schon eher.
Noch eine Anmerkung.
Lt. Fortis HP soll die hier gezeigte Uhr „nur“ 4.250 Euro kosten. Nur mit Edelstahlarmband hätte man gerne bei Fortis 4.600€.
Da kann ich meinem Vorredner nur zustimmen. Die marketinggeschwängerten Vorzüge erschließen sich mir bei dieser Uhr für über 4000.- Euro überhaupt nicht. Dann wird von einem Manufaktur Kaliber geschrieben. Da wurde ich neugierig und wieder enttäuscht. Ein externer Zukauf eines Werkes, ob von der ETA oder wie hier von Kenissi, erfüllt für mich nicht die Voraussetzungen eines echten Manufaktur Kalibers, wie zb. bei NOMOS. Wenn mit so einem, in der Uhrenbranche schwergewichtigen Ausdruck Werbung betrieben wird, gehört für mich das Werk auch im Haus selber hergestellt. Hier wird es nur zugekauft. Wieso sind dann die Selita Werke in den anderen Fortis Uhren nicht auch Manufaktur Kaliber für Fortis? Dann der Kommentar eines deutschen YouTubers, dass der Preis für diese Uhr „absolut in Ordnung geht“. Dadurch hat dieser für mich seine Glaubwürdigkeit leider verspielt. Ich schätze das Engagement des neuen Fortis Eigentümers und den Mut neue Wege zu gehen. Aber um diese zu begleiten, bedarf es einer anderen Preispolitik, oder echter Innovationen, die mehr als ein farbenfrohes Äußeres bieten. Hier sei zB. die Tegiment Technologie von Sinn genannt. Funktioniert bei meiner U1 seit Jahren hervorragend.