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Hands-on: TAG Heuer Carrera Chronograph "Glassbox" | Watches & Wonders 2023

TAG Heuer Carrera Chronograph "Glassbox" in Blau, Uhr
© TAG Heuer
Seit sechs Jahrzehnten ziert die TAG Heuer Carrera die Handgelenke von Ikonen wie Mick Jagger über James Hunt bis zu Ryan Gosling.Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Linie lässt die Marke das bei Sammlern beliebte "Glassbox"-Design wiederaufleben und erweitert es mit zwei neuen Varianten: TAG Heuer Carrera Chronograph und TAG Heuer Carrera Chronograph Tourbillon.

TAG Heuer Carrera Chronograph "Glassbox"

TAG Heuer Carrera Chronograph "Glassbox" in Blau und Schwarz © TAG Heuer
Die Uhr kommt mit einem 39 mm-großen Edelstahlgehäuse und verfeinerter Ergonomie. Das Gehäuse wird von einem Saphirglas gekrönt, dessen Form an die gewölbten Hesalitgläser der Heuer Carrera-Modelle aus den 1970er Jahren erinnert. Die Wölbung verschmilzt nun jedoch mit der Tachymeterskala, die um den Rand des Zifferblatts und in das Gehäuse verläuft. Im Einklang sind auch die Appliken leicht gewölbt, sowie die Drücker überarbeitet worden.
TAG Heuer Carrera Chronograph "Glassbox" in Blau © TAG Heuer
Zur Markteinführung ab April gibt es zwei Modelle: eines mit dem charakteristischen blauen Zifferblatt an einem passenden Kalbslederarmband und ein zweites mit einem schwarz-silbernen "Reverse Panda"-Zifferblatt. Letzteres gilt als Mix aus einiger der begehrtesten Heuer Carreras der 1960er Jahre, wie der Referenz 3147 Dato 12, der ersten Heuer Carrera mit Chronographen- und Kalenderfunktionen, und der extrem seltenen Referenz 2447 NS, die nur wenige Jahre lang in limitierter Auflage produziert wurde. Das begehrte Modell wird mit einem schwarzen, perforierten Kalbslederarmband geliefert.
TAG Heuer Carrera Chronograph "Glassbox" Reversed Panda © TAG Heuer

TAG Heuer Carrera Chronograph "Glassbox" im Hands-on

Hands-on: TAG Heuer Carrera Chronograph "Glassbox" © WatchTime
Wir haben das Modell gleich getestet: Die 39 mm-Größe eignet sich ideal als unisex-Version und liegt auch an schmaleren Handgelenken gut auf der Haut. Das feine Kalbslederband schmiegt sich weich an und ergänzt die elegant-sportive Optik. Die Drücker und Krone lassen sich leicht bedienen.
Hands-on: TAG Heuer Carrera Chronograph "Glassbox" © WatchTime
Die Rhodium-beschichteten und silberfarbenen Stundenmarkierungen und Zeiger changieren je nach Lichteinfall und erzeugen ein Farbspiel mit dem ebenso schimmernden und zirkular gebürsteten Zifferblatt von hell nach dunkel. Unser Fazit: Ein rundum gelungenes Design, dass die Tradition der Carrera gut ins Jahr 2023 überträgt.
Beim blauen Modell ist das Datum bei 6 Uhr platziert. © WatchTime

Update für das Kaliber Heuer 02

Das Werk Heuer 2 wurde für die neuen Modelle der Carrera Chronographen weiterentwickelt. © WatchTime
Im Inneren wurde das hauseigene Automatik-Chronographen-Kaliber Heuer 02 weiterentwickelt. Das TH20-00 genannte und durch den Saphirglasboden der Uhr sichtbare Uhrwerk verfügt nun über eine Schwungmasse, die einen bidirektionalen Aufzug ermöglicht, während frühere Versionen die Triebfeder des Uhrwerks nur aufladen konnten, wenn sich der Rotor gegen den Uhrzeigersinn bewegte. Das sorgt im täglichen Gebrauch für einen schnelleren und zuverlässigeren Aufzug, wodurch die Uhr näher an ihre maximale Gangreserve von 80 Stunden herankommt, und die Präzision verbessert.
Das Werk TH20-00 sorgt für mehr Präzision im täglichen Gebrauch. © WatchTime
Das blaue Modell ist laut TAG Heuer von der Moderne inspiriert, während das schwarz-silberne Modell stärker an die Rennsporttradition anknüpft. Dies macht sich zum Beispiel auch im Design bemerkbar, zum Beispiel in der Optik der Skalen der Hilfszifferblätter sowie bei der Position des Datums: bei der blauen Uhr wird dies bei 6 Uhr angezeigt, beim schwarz-silbernen Modell wurde dies auf 12 Uhr verschoben.Die Referenzen CBS2212.FC6535 (blau) und CBS2210.FC6534 (schwarz) kosten 6.500 Euro. Die Modelle sind nicht limitiert.

Die erste TAG Heuer Carrera "Glassbox" mit Tourbillon

Die erste TAG Heuer Carrera "Glassbox" mit Tourbillon © TAG Heuer
Noch nicht genug: Ab Mai kommt ein weiteres Modell hinzu: TAG Heuer Carrera Chronograph Tourbillon. Die neue Uhr folgt den gleichen Designprinzipien in einem 42 mm-Edelstahlgehäuse und Zifferblatt-Öffnung bei 6 Uhr, die den Blick auf einen Tourbillonkäfig freigibt.Vor über 200 Jahren wurde das Tourbillon erfunden, um die Ganggenauigkeit von mechanischen Uhrwerken durch einen sich kontinuierlich drehenden Käfig zu verbessern, der die Hemmung umschließt und den Einfluss der Schwerkraft ausgleicht. Die neue Uhr wird von TAG Heuers hauseigenem Tourbillonwerk TH20-09 angetrieben. Das chronometerzertifizierte Automatikwerk verfügt ebenso über eine Chronographenfunktion und hat eine Gangreserve von 65 Stunden. Wie das TH20-00 wurde auch das TH20-09 von der Movement Direktorin von TAG Heuer, Carole Forestier, und ihrem technischen Team entwickelt, so dass es ebenso über den bidirektionalen Aufzug, eine höhere Effizienz und Genauigkeit sowie ein höheres Niveau der Endbearbeitung bietet. Es wird mit einer fünfjährigen Garantie geliefert. Ein Saphirglasboden gibt den Blick auf das TH20-09 ebenso frei.
Die beschichteten Zeiger leuchten im Dunkeln. © TAG Heuer
Dem Anspruch der Grundidee von der Carrera folgend, die perfekte Ablesbarkeit auch bei rasanten Umständen zu garantieren, wurden weitere Details angepasst. Die tief azurierten Ziffernblätter sind von silbernen Ringen umgeben, die die Chronographenanzeige besser abheben. Auch die Minutenskala am äußeren Rand des Zifferblatts wurde durch orangefarbene Details über den einzelnen Stundenmarkierungen verstärkt. Eine weitere Hommage an den Rennsport findet sich im zentralen Sekundenzeiger des Chronographen, dessen dreieckige Form von den Instrumenten im Armaturenbrett von Rennwagen der 60er Jahre inspiriert ist. Das blaue TAG Heuer Carrera-Zifferblatt mit gebürstetem Rundschliff kommt mit einem blauen Kalbslederarmband.Die Referenz CBS5010.FC6543 schlägt mit 23.000 Euro zu Buche.

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