Jaeger-LeCoultre: Geophysic True Second

Das Ur-Modell Geophysic von Jaeger-LeCoultre aus dem 1958 war für Forscher und Expeditionsteilnehmer gedacht und zeichnete sich vor allem durch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Magnetfelder aus. Die nach diesem besonderen Zeitmesser benannte Kollektion greift einige Designelemente auf und kombiniert sie mit modernen technischen Innovationen. Das erste Mitglied der Geophysic-Kollektion ist die True Second. Ihr 39,6 Millimeter großes Gehäuse ist etwas größer als das des letztjährigen Sondermodells, ähnelt ihm aber im Design. Die Lünette ragt ein wenig über den Gehäusemittelteil hinaus und der Boden ist verschraubt. Auch die nachleuchtenden Stundenpunkte auf dem Höhenring wurden übernommen. Neu gestaltet sind dagegen die Zeiger, auch auf die arabischen Ziffern wurde verzichtet. Allerdings besitzt die neue Geophysic nun ein Datum bei drei Uhr.

Jaeger-LeCoultre: Geophysic True Second
Jaeger-LeCoultre: Geophysic True Second

Verantwortlich zeichnet dafür das ebenfalls neue Manufakturkaliber 770 mit automatischen Antrieb. Es besitzt eine Unruh namens Gyrolab, die nicht von einem Reif umschlossen ist und so die Reibung mit der Luft minimiert. Jaeger-LeCoultre entwickelte diese Unruh bereits 2007 und stattete die Master Compressor Extreme Lab 1 damit aus. Erstmals erhält mit der Geophysic True Second ein Serienmodell diese technische Innovation. Der Modellname weist auf eine weitere Neuheit hin: die springende Sekunde, von Jaeger-LeCoultre »wahre Sekunde« genannt. Ein Phänomen, das normalerweise Quarzuhren kennzeichnet.

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Das neue Manufakturkaliber 770 von  Jaeger-LeCoultre
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Jaeger-LeCoultre: Geophysic True Second in Edelstahl
Jaeger-LeCoultre: Geophysic True Second in Edelstahl

In einem mechanischen Uhrwerk braucht es eine konstruktive Vorrichtung, die eine Kraftunterbrechung zwischen Räderwerk und Unruh vollzieht, so dass die Energie nur schubweise weitergegeben wird und den Sekundenzeiger somit springen lässt. Die Edelstahlvariante ist für 8.350 Euro zu haben, die Version in Rotgold kostet 17.300 Euro. mg

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