Junghans: limitierte Max Bill Automatik
Kein Uhrenmodell ist so eng mit dem Namen eines Designers verknüpft wie die Max-Bill-Uhr von Junghans. 1956 entwarf der große Künstler und Gestalter für die Firma Junghans seine zur Legende gewordene Küchenuhr. Aus ihrem Design entstand in der Folge eine Serie von Armbanduhren, die bis heute durch ihre durchdachte und puristische Gestaltung überzeugen und bis heute erhältlich sind. Im Jahr 1956, als seine Zusammenarbeit mit Junghans begann, war Bill Rektor der Hochschule für Gestaltung in Ulm. Diese Institution war 1953 mit der Absicht gegründet worden, das Erbe des Bauhauses anzutreten und im Nachkriegsdeutschland modernes, dem sozialen Gedanken verpflichtetes Produktdesign zu kultivieren. Die HfG Ulm bestand bis 1968 und erfüllte ihre Mission. Ihr Wirken gilt als Meilenstein in der Designgeschichte.

Der 1908 geborene Schweizer Max Bill, in seiner Jugend selbst Schüler am Bauhaus, war nicht nur Gründungsrektor der HfG Ulm, sondern auch der Architekt ihres Gebäudes: eines modernen Baus in Beton, der einen ganzen Campus aus Vorlesungssälen, Werkstätten und Wohneinheiten bildete. Während der letzten drei Jahre ist dieser Bau saniert worden, sodass er jetzt, zu seinem 60. Geburtstag, viel von seinem Ursprungsgeist ausstrahlt. Für die Stadt Ulm, in der Chronos gemacht wird, ist die HfG ein kultureller Schatz, den zwei Juweliere anlässlich seines Jubiläums zusammen mit der Firma Junghans mit einer Sonderedition der Max-Bill-Uhr feiern: Das Automatikmodell aus der aktuellen Kollektion „Max Bill by Junghans“ gibt es jetzt 60-mal mit einer feinen Gravur des HfG-Grundrisses auf dem Boden – zusammen mit der Limitierungsnummer.

Diese Uhr, deren Preis mit 795 Euro nur 50 Euro höher ist als der der regulären Automatikuhr, ist nur in Ulm bei den Juwelieren Roth und Rothfuss erhältlich. Das Exemplar mit der Limitierungsnummer eins wurde der Stiftung HfG Ulm übergeben. mbe