Longines: Die andere Lindbergh-Uhr

Immer wieder legt Longines die vom Flugpionier Charles Lindbergh mitgestaltete Stundenwinkeluhr neu auf. Doch nun hat die Marke ihr Augenmerk auf ein anderes historisches Modell gerichtet, das Charles Lindbergh und seine Frau Anne bei der Erkundung der sogenannten Nordatlantik-Flugroute an Bord hatten. Damals war das Ehepaar auf einer 47.000 Kilometer langen Reise in mehreren Etappen über Neufundland, Grönland, Island, Skandinavien, Russland, Westeuropa und Portugal geflogen und über diverse Atlantikinseln, Gambia, Brasilien und Kuba in die USA zurückgekehrt. Die Neuauflage der von den Lindberghs mitgeführten Longines-Armbanduhr, die Lindbergh Atlantic Voyage Watch, ist 47,5 Millimeter groß und besitzt einen Sprungdeckel, der den Blick auf den Saphirglasboden und das dahinterliegende Innenleben freigibt. Freilich dient kein Manufakturwerk mehr als Antrieb, sondern das momentan exklusiv für Longines gefertigte Eta-Kaliber A07.231. Auf dem Uhrengesicht sind die Ähnlichkeiten mit dem Original deutlich größer: Nach wie vor handelt es sich um einen 30-Minuten-Chronographen, dessen Tachymeterskala (Flug-)Geschwindigkeiten bis 500 Stundenkilometer anzeigt. Für den Newcomer mit Geschichtsbezug verlangt Longines 3.600 Euro. ak