Montblanc
Heute Morgen traf ich Jérôme Lambert, den CEO von Montblanc, zu einem Interview. Unser Gespräch drehte sich um seine Sicht als ehemalig Verantwortlicher für die Marken Jaeger-LeCoultre und A. Lange & Söhne auf die relativ junge Uhrenmarke Montblanc. Lambert hat dazu eine eindeutige Ansage: Die Entwicklung von Montblanc zur legitimen Uhrenmarke vergleicht er mit dem Werdegang zahlreicher anderer Uhrenunternehmen mit längerer Geschichte. Der von Montblanc hätte nur viel später, genau genommen 1997, begonnen, sich seither aber phantastisch entwickelt. Lambert hält Montblanc für ein Unternehmen, welches sich uhrmacherische Kompetenz erarbeitet und mit Zeitmessern über alle Preissegmente und Manufakturkalibern untermauert hat. Dabei vereint die neu aufgelegte Linie „Meisterstück“ über diese ganze Breite. Zur ihr gehören Uhren mit modifizierten Kalibern diverser Zulieferer zu Aufsehen erregenden Preisen, als auch Stücke der Haute Horlogerie mit Manufakturkalibern der ehemaligen Manufaktur Minerva, die Montblanc vor ein paar Jahren erworben hat. Genannt seien hier ein Ewiger Kalender in Edelstahl für 10.000 Euro oder der Pulsograph mit Manufakturkaliber für 27.000 Euro. Mehr darüber lesen Sie in den SIHH-News und im nächsten Uhren-Magazin.