MunichTime 2013: Neue Wahl, neue Aussteller

Vom 01. bis 03. November öffnet die Uhrenschau MunichTime ihre Pforten im Hotel Bayerischer Hof in München. Über 80 Marken zeigen bei freiem Eintritt ihre aktuellen Kreationen auf über 1.400m2 Ausstellungsfläche. Watchtime.net sprach mit Veranstalter Rudolf Kreuzberger über neue Aussteller und neue Wahlmodalitäten.
Watchtime.net: Es gibt nur wenige große Uhren-Publikumsausstellungen in Europa, wo reiht sich die MunichTime ein?
Rudolf Kreuzberger: Es gibt derzeit nur drei vergleichbare Veranstaltungen: in Paris, in London und in Wien. Dabei ist die MunichTime mit fast 80 Ausstellern die mit Abstand erfolgreichste. Was die Besucherzahlen betrifft, so liegen diese vier Veranstaltungen mit rund 12.000 Besuchern ziemlich gleichauf. Wenn man die Besucherzahlen allerdings mit den Einzugsgebieten dieser Städte in Relation bringt, zeigt sich erst wie erfolgreich in München und Wien agiert wird. Das steht auch direkt im Zusammenhang mit den starken Medienpartnerschaften in Deutschland und Österreich. Allein die MunichTime wird 2013 von 47 Medienpartnern unterstützt, das ist ein unvergleichlicher Rekordwert.
Watchtime.net: Was macht den Erfolg der MunichTime aus?
Rudolf Kreuzberger: Dafür gibt es mehrere Gründe. Für die Aussteller ist die MunichTime eine der ganz wenigen Möglichkeiten, auch einmal mit dem Endkonsumenten in Kontakt treten zu können. Der Kundenkontakt passiert ja sonst über den Handel. Hier gibt es ausnahmsweise einmal die ungefilterte Meinung über das eigene Produkt zu hören. Die Besucher wiederum haben sonst nie die Möglichkeit mit den Markenvertretern, Konstrukteuren, Uhrmachern und oft auch mit den Eigentümern dieser Marken zu sprechen. Das ist für echte Uhrenfreunde ein ganz besonderes Erlebnis. Und dann ist da der Bayerische Hof. Er gilt als der ideale Standort für eine solche Präsentation. Die Besucher schätzen die „Salonatmosphäre“ und die geringen Distanzen. Bei einer Umfrage des Uhren-Magazins vor zwei Jahren haben über 90 Prozent der Besucher den Bayerischen Hof als „bestmögliche Location“ bewertet. Problematisch wird allerdings der Platzmangel. Wir haben bedauerlicherweise keine Kapazitäten mehr für zusätzliche Aussteller.
Watchtime.net: Was ist neu an der nunmehr 6. Auflage der MunichTime?
Rudolf Kreuzberger: Neben zahlreichen Marken, die noch bei keiner einzigen MunichTime gefehlt haben, bringen wir auch immer wieder neue Aussteller nach München. Das macht die Uhrenschau lebendig und jedes Jahr aufs Neue sehenswert. So freuen wir uns diesmal unter anderem auf die Vorstellungen von Anonimo Firenze, Benzinger, Bovet, Hemess Glashütte, Romain Jerome, RSW, Suissemecanica, Van der Gang und nicht zuletzt auf einige uhrmacherische Leckerbissen aus dem Hause Greubel Forsey. Aber auch Wiedersehen macht Freude: Nach einjähriger Pause ist Cartier wieder dabei!
Watchtime.net: Welche Veränderungen erwarten uns bei der Uhrenwahl?
Rudolf Kreuzberger: In diesem Jahr blieb hinsichtlich der Uhrenwahl kein Stein auf dem anderen. Wir wollten auch hier einmal neue Wege gehen. Gleich vorweg: Wir haben die Wahl auf Watchtime.net von der Wahl im Rahmen der MunichTime getrennt! Nicht nur räumlich, auch thematisch. Auf Watchtime.net werden die User in vier thematisch unterteilten Kategorien wählen: Komplizierte Mechanik, Klassische Eleganz, Sportliche Dynamik und Feminine Ästhetik. Jede teilnehmende Marke konnte dabei maximal drei Modelle nominieren. Bei der MunichTime wählen die Besucher heuer die „Munichtime Watch 13“. Jeder Aussteller kann dabei nur ein einziges Modell ins Rennen schicken. Unterteilt werden die nominierten Uhren dann in vier Preiskategorien: von 1.000 bis 3.000 Euro, von 3.000 bis 10.000 Euro, von 10.000 bis 40.000 Euro und über 40.000 Euro. Wir freuen uns über zahlreiche Wähler auf Watchtime.net und im Bayerischen Hof und letztendlich auf jeweils vier Sieger!
Nehmen auch Sie an der MunichTime-Uhrenwahl 2013 teil:
www.watchtime.net/uhrenwahl/munichtime/2013