Nomos: Das Uhrenkollektiv

Zum 20. Jahrestag des Mauerfalls tritt Nomos mit seinem Uhrenkollektiv an. Dabei spielt die Farbe Grau eine besondere Rolle: Der Hersteller aus dem tiefen Erzgebirge bietet 20 Zifferblattvarianten in ebenso vielen Grautönen an – angelehnt an den jeweiligen Verwitterungsgrad der Berliner Mauer. Doch bei allem Grau bekommen die verschiedenen Modelllinien auch Namen von Orten im östlichen Deutschland, die unter hohem Unbekanntheitsgrad leiden und in den Köpfen vieler Zeitgenossen als grauer Fleck auf der Landkarte stehen – so zum Beispiel Weißwasser, Hildburghausen oder Pasewalk. Als Basis für die Uhr zur deutsch-deutschen Einheit dient Bewährtes: das Modell Orion mit Edelstahlgehäuse und Alpha-Handaufzugskaliber aus eigenem Kombinat. Das Zifferblatt gewinnt durch Minimalismus, so gibt es kein Datum und keine Ziffern. Lediglich eine kleine Sekunde bei sechs Uhr sowie rhodinierte oder vergoldete Indexe geben mit Hilfe des Minuten- und Stundenzeigers Auskunft über die Zeit. Wer einen Zeitmesser ergattern will, muss sich nicht in die sozialistische Wartegemeinschaft einreihen, denn warten muss keiner: Nomos bevorratet insgesamt 400 Exemplare, von jedem der 20 Modelle sind 20 Exemplare erhältlich. ski