Nomos, Sinn, Mühle & Co.: 6 maritime Uhren aus Deutschland

Deutsche Uhren mit maritimen Designs und Funktionen

Sie lieben das Meer und das Leben an der Küste – und halten auch mal eine steife Brise aus? Dann sind diese Uhren genau das Richtige für Sie.

Maritime Uhr #1: Mühle-Glashütte S.A.R. Rescue-Timer Lumen

Seit 19 Jahren stattet Mühle-Glashütte die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger mit dem S.A.R. Rescue-Timer aus. 2021 kommt eine neue Version mit vollflächig leuchtendem Zifferblatt, skelettierten Zeigern und dreifarbigem Textilband mit Lederunterlage hinzu.

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Edelstahl, Kautschuklünette, 42 Millimeter, 10 Bar, modifiziertes Sellita SW 200, Automatik, 1.850 Euro

Mühle-Glashütte: S.A.R. Rescue-Timer Lumen
Mühle-Glashütte: S.A.R. Rescue-Timer Lumen

Maritime Uhr #2: Nomos Glashütte Tangente Sport Neomatik 42 Datum

Vor wenigen Jahren hat sich die Tangente von Nomos Glashütte zur echten Sportskanone gemausert: Das Modell Tangente Sport Neomatik 42 Datum macht sich mit dem neuen Durchmesser von 42 Millimetern deutlich am Handgelenk bemerkbar und hält bis 300 Meter dicht. Zudem wird die Uhr an einem eigens entwickelten Edelstahlband mit Sicherheitsfaltschließe getragen, sodass sie rundum unempfindlich gegenüber Nässe ist. Die Wasserdichtheit vermerkt Nomos mit der englischen Einheit „1000 ft“ in Rot auf dem Zifferblatt. Im Innern tickt das Manufaktur-Automatikkaliber DUW 6101. Die Sportuhr ist wahlweise mit weißem oder blauschwarzem Zifferblatt erhältlich.

Edelstahl, 42 Millimeter, 30 Bar, Manufakturkaliber DUW 6101, Automatik, 3.980 Euro

Nomos Tangente Sport Neomatik mit blauschwarzem Zifferblatt
Nomos Glashütte: Tangente Sport Neomatik

Maritime Uhr #3: Meistersinger Metris

Nach der Taucheruhr Salthora Meta X von 2017 stellte Meistersinger 2018 seine zweite echte Sportuhr vor: Die Metris – wie üblich mit nur einem Zeiger ausgestattet – besitzt keine Tauchfunktionen, hält aber bis 200 Meter dicht, besitzt einen Kronenschutz und wird an einem wasserfesten Textilband getragen. Wie immer bei Meistersinger gibt es auch dieses Modell in diversen Farben. Wer seine Ansprüche an die Wasserfestigkeit zurückschraubt, erhält für die Metris auch Armbänder aus Jeansstoff.

Edelstahl, 38 Millimeter, 20 Bar, Sellita SW 200, Automatik, 1.475 Euro

Meistersinger: Metris blau
Meistersinger: Metris

Maritime Uhr #4: Sinn Spezialuhren 240 St GZ

Gezeitentafel fürs Handgelenk von Sinn Spezialuhren: Einfach die HW1-Markierung auf den Zeitpunkt des letzten Hochwassers einstellen und mithilfe des Stundenzeigers auf der blauen Skala den Wasserstand der aktuellen Tide ablesen. Das nächste Hochwasser findet dann bei HW2 statt.

Edelstahl, 42 Millimeter, 10 Bar, Sellita SW 220, Automatik, 1.790 Euro

Sinn Spezialuhren: 240 St GZ
Sinn Spezialuhren: 240 St GZ

Maritime Uhr #5: Glashütte Original SeaQ Panoramadatum

Eine Taucheruhr mit allen essenziellen Eigenschaften wie der Wasserdichtheit bis 300 Meter, der einseitig drehbaren Tauchlünette, der verschraubten Krone und nachleuchtenden Zeigern sowie Stundenindexen gibt es bei Glashütte Original seit 2019 mit der SeaQ Panoramadatum. Das Gehäuse des Sportmodells hat einen Durchmesser von 43,2 Millimetern und besteht aus Edelstahl.

Edelstahl, 43,2 Millimeter, 30 Bar, Manufakturkaliber 36-13, Automatik, 11.000 Euro

Glashütte Original: SeaQ Panoramadatum

Maritime Uhr #6: Tutima M2 Coastline Chronograph

Leicht, korrosionsbeständig und bis 200 Meter wasserdicht: Der Titanchronograph von Tutima eignet sich fürs Schwimmen, Segeln und andere Wassersportarten genauso wie für den Alltag, in dem es gern einmal etwas rauer zugehen darf.

Titan, 43 Millimeter, 20 Bar, Valjoux 7750, Automatik, 2.900 Euro

Tutima: M2 Coastline Chronograph
Tutima Glashütte: M2 Coastline Chronograph

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Produkt: Download: Tutima M2 Pioneer Chronograph im Test
Download: Tutima M2 Pioneer Chronograph im Test
Das UHREN-MAGAZIN testet den Einsatzzeitmesser M2 Pioneer Chronograph von Tutima. Kann er die Nachfolge der legendären Bundeswehr-Pilotenuhr von 1984 antreten?

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Uhren aus Deutschland, ja, Glasshuette und Nomos, jetzt nimmt man die mit Scheizer Werke weg, sind es noch 2
    Verstehen nicht dass ueber diese Bastler ueberhaupt geschrieben wird.

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  2. Kommentar zu Herrn Peter Siegenthaler:
    In der Automobilbranche ist das üblich. Wenn die Teile der/des Zulieferers in Ordnung ist/sind dann liegt das auch im Interesse des Kunden. Die ETA-Kaliber und die Selitta-Kaliber sind hervorragend. Ebenso die Preise. Für die kleineren Uhrenhersteller ist es schwierig ein eigenes Werk herzustellen. Es handelt sich hier nicht um Bastler!!! Man sollte nicht so herablassend über diese Uhrmacher sprechen. Ich will eine Uhr die ohne Probleme läuft und und eine gute Ganggenauigkeit. Wenn ich dies erreiche, dann ist das Ziel erreicht. Übrigens müssen Sie keine Bastleruhr kaufen.

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  3. Kommentar zu Herrn Peter Siegenthaler:
    Basteln hat doch etwas mit Kreativität zu tun. Wenn man bestehendes know how weiter modifiziert kann durchaus qualitativ Hochwertiges entstehen

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  4. Kommentar zu Herrn Peter Siegenthaler:
    Sehe ich genauso!
    Auf meinen Arm wird niemals eine deutsche Uhr kommen!
    Entweder Swiss Made oder Casio – da stimmt im Gegensatz zu den deutschen Anbietern zumindest Preis/Leistung!!!

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  5. Sinn hat zum Beispiel sehr hochwertige technologisch anspruchsvolle Manufakturgehäuse aus Glashütte. Bei Billiguhren gibt es eben das Gehäuse aus Dosenblech. Hochwertige Stähle, Veredelung und Handarbeit haben eben ihren Preis.

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  6. Ich wundere mich, warum bei Sinn keine U1, U2, U1000, etc. auftaucht. Das hätte ich unter “maritime Uhren” verstanden, aber nicht so ein Nischenprodukt wie die 210 St GZ.

    Bei Mühle würden mir spontan auch vier passendere Modelle einfallen.

    Nicht beachtet wurden auch die Mikromarken, aber dort weiß ich nicht, wo die alle gefertigt wurden.

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  7. Antwort für Thomas Schmitt
    Sie schreiben, dass es in der Automobile Branche üblich ist, dass Teile aus dem Ausland kommen, richtig, will sie aber sehen, wenn sie einen Porsche kaufen und das Herz, also Motor und Getriebe aus dem Ausland kommen, glaube nicht, dass Sie und der Markt das annehmen würde.
    Dass ETA und Selitta Werke gut sind, gebe ich ihnen auch recht, habe auch nichts Negatives über diese Werke geschrieben, was für mich störend ist, ist dass Gewisse Uhren Bastler die Uhrwerke im Ausland billig einkaufen und danach die Uhr teuer verkaufen mit dem Qualität Siegel «Made in Deutschland»
    Ich glaube nicht, dass das im Interesse von Deutschland ist und man sich mit fremden Federn schmücken muss, Deutschland hat viele ausgezeichnete Uhrenmacher die mehr als fähig sind, um ausgezeichnete Uhrenwerke herzustellen, richtig sollten diese Uhren unter dem Siegel «Zusammengebaut in Deutschland» verkauft werden.

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  8. Ich sehe es so wie Herr Schmitt. Mit Bastlerei hat das wenig zu tun. Ich hab mich mit der Geschichte von Glashütte und den Uhrenmanufakturen dort beschäftigt. Das hat viel eher mit Know-how und Tradition zu tun .
    Schweizer Uhren und die dazugehörigen Uhrwerke in allen Ehren, aber Glashütte in Sachsen ist mir einfach näher als Genf in der Schweiz. Am Ende kommt es darauf an , dass die Uhr genau geht und einem gut gefällt.

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