Omega: Seamaster Planet Ocean „Deep Black“
Omega erweitert seine beliebte Planet-Ocean-Kollektion um die „Deep Black“ – eine Taucheruhr mit zweiter Zeitzone. Zum ersten Mal kommt Keramik als Gehäusematerial in dieser Linie zum Einsatz.

Um die Uhr wasserdicht zu bekommen, musste Omega sich aber etwas einfallen lassen. Denn herkömmliche Gewinde funktionieren nicht in Keramik. Daher haben die Techniker ein ebenso stabiles wie abdichtendes Bodensystem entwickelt, dass nach den griechischen Wassernymphen „Naiad Lock“ getauft wurde. Es funktioniert ähnlich wie ein Bajonettverschluss. Wie das 45,5 Millimeter große Gehäuse bestehen auch der Boden, die Lünette und die Krone aus Keramik. Die Faltschließe hat einen Titankern, der mit Keramik überzogen ist. Der Name „Deep Black“ soll wie die Farbe Schwarz an die Tiefsee erinnern, jenen Bereich des Meeres, in den kein Licht mehr vordringt. Die Neuheit wird in vier Varianten erhältlich sein: komplett in Schwarz, mit blauen oder roten Farbelementen und mit Details in Sedna-Gold, der eigenen Rotgoldlegierung von Omega. Die Tauchzeitskala besteht aus Gold oder Liquidmetal.

Bei den farbigen Varianten sind die ersten 15 Minuten der Tauchskala mit rotem oder blauem Kautschuk überzogen. Durch den Saphirglasboden kann man das Manufakturkaliber 8906 betrachten, die neueste Automatikwerkegeneration von Omega. Zwei Federhäuser speichern Energie für 60 Stunden Gangreserve. Die Co-Axial-Hemmung und die frei schwingende Siliziumspiralfeder sorgen für Präzision, weitere Werkteile aus amagnetischem Material für einen weitreichenden Magnetfeldschutz bis 15.000 Gauß.

Alle ausgelieferten Uhren haben sowohl die Chronometerprüfung der COSC als auch die umfangreichen Tests der METAS bestanden. Am wasserfesten Kautschukband mit Textiloptik kostet die Omega Seamaster Planet Ocean „Deep Black“ 10.300 Euro. Für die Version mit Goldelementen und wasserfestem Lederband muss man 13.800 Euro bezahlen. Ab Oktober 2016 sollen alle Modelle verfügbar sein. jk