Vincent Bérard: Gewachsene Eleganz

Eine Vergrößerung von 42 auf 45 Millimeter sorgt für eine elegante Ästhetik bei der überarbeiteten Luvorene 1, die Vincent Bérard in diesem Frühjahr vorstellt. Dadurch kommt die typische sichtbare Schraubenunruh mit Breguetspirale in ihrer sanften Ausbuchtung besser zu Geltung. Allerdings bleiben auch weiterhin Ankerrad und Hemmung unsichtbar, wodurch die technische Besonderheit des Kalibers VB 441 gewahrt bleibt. Der Blick durch den Saphirglasboden fällt auf sechs treppenartig angeordnete Brücken, die alle von Hand guillochiert und angliert sind.

Zu sehen bekommt man die auf einer schwarzen Platine ruhende Konstruktion allerdings erst, wenn man den Golddeckel des Bodens anhebt. Sonst sind hier nur die Anzeige der Gangreserve und die zweite kleine Sekunde zu beobachten. Die Uhr wird für rund 60.000 Euro erhältlich sein. wam