Jeder Strich auf der Skala des Zifferblattes mit langem Nadelzeiger steht für fünf Minuten. Hinter dem Konzept steht Manfred Brassler. Der gebürtige Bayer gründete das Unternehmen im Jahr 2001 im westfälischen Münster mit dem Ziel, zeitlos klassische Uhren abseits von Modetrends zu schaffen. Von Beginn an ist das Design der Uhren Chefsache: Typisch sind die führende Null der Stundenindexe und der Nadelzeiger. Auch Zusatzfunktionen wie die Wochentagsanzeige oder eine zweite Zeitzone fügen sich mit frei liegenden Datums- und Zeitscheiben in die Gestaltung ein.
Obwohl die meisten Modelle von Eta-oder Sellita-Kalibern angetrieben werden, hat sich Meistersinger 2014 in der Schweiz auch ein eigenes Kaliber entwickeln lassen: Das Handaufzugskaliber MSH01 mit zwei Federhäusern. 2016 folgt mit dem MSA01 die automatische Version, die ebenfalls mit 120 Stunden Gangautonomie und einer exklusiven Werksarchitektur aufwartet. Die bekanntesten Modelle der Marke sind die Neo, die No 1 und der Perigraph.
Meistersinger Neo
Mit ihrem 36-Millimeter-Gehäuse orientiert sich die Neo an den Uhren der 1950er-Jahre, und ist so heute vor allem für Damen interessant. Seit der Baselworld 2017 gibt es sie auch mit 40 Millimetern Durchmesser als Neo Plus.
Meistersinger No 1
Die No 1 ist die erste Einzeigeruhr von Meistersinger überhaupt. Sie erschien 2001; die Uhrenlinie wird seither fortgesetzt.
Meistersinger Perigraph
Der Perigraph findet sich seit 2010 in der Meistersinger-Kollektion. Er zeigt neben der Uhrzeit auch das Datum an.